„Dieses eine Lied“ von Jassin: Ein wehmütiger Ohrwurm mit Suchtpotenzial
Zuletzt überraschte er als Feature-Gast auf der aktuellen Trettmann-Platte – jetzt hat Jassin nach langem wieder einen Solo-Track veröffentlicht. Mit „Dieses eine Lied“ liefert der Newcomer pure Emotion und schafft den Balanceakt zwischen Indie-Sensibilität und Pop-Appeal virtuos.
Soundtrack für die Seele
„Dieses eine Lied“ erscheint in Jassin’s Diskografie wie eine Anomalie. Sein Name steht in der deutschen Musik-Landschaft für den Balanceakt, den er mit seinem Sound meistert – und das schafft, was schwer in der kleinen deutschen Musik-Szene ist: Einen Signature-Sound zu kreieren.
Irgendwo schwebend zwischen melancholischem Indie, atmosphärischem Pop und modernem Electronica katapultiert sich der Newcomer so in die Herzen seiner Fans, die diese Authentizität genauso sehr schätzen wie die detailverliebte Produktion.
Jassin, der sich sonst an langen Intros/Outros bedient und eine Liebe dafür hat, herkömmliche Songstrukturen zu durchbrechen, belässt es dieses Mal sehr simpel. Vier Akkorde, zwei Minuten. Banal ist es aber keinesfalls, und das ist seinem außergewöhnlichen Gespür für Instrumente und Klangfarben zu verdanken. der Song wirkt wie eine ausgerissene Seite aus seinem Tagebuch, auf der er reflektiert, warum Musik überhaupt zu seiner Leidenschaft geworden ist.
Ich finde schwierig nach Hause, alles ändert sich
doch wir tun so, als ob sie nichts geändert hat
Und ich hatte nie Musik, zu der ich weinen kann
es gab nie dieses eine Lied
Und kann schon sein, dass wir im Arsch sind
Trotzdem bin ich froh, dass es uns gibt
Regen, Strand, Tiefgarage
Wer Jassin schon eine Weile hört, weiß, dass seine Musikvideos mit höchster Qualität gefilmt werden und das Storytelling um seine Songs atmosphärisch perfekt ergänzen. „Dieses eine Lied“ bekommt als Schauplatz einen regnerisch grauen Strand, irgendwo an der Küste Frankreichs, an der sich Jassin auf einem Fahrrad in aller Ruhe durch das Unwetter schlängelt.
Vom Geheimtipp zum Underdog
Vor zwei Monaten begleitete Jassin seinen Kollegen Apsilon bei der Deutschland-Tour, nachdem er im Herbst letzten Jahres seine Debüt-EP „Kinder können fies sein” gedroppt hat. Sein Aufstieg könnte beispielhafter nicht sein. Erst 2024 war er der erste Künstler, der auf der neuen Berliner Konzert-Reihe „UNRELEASED“ spielen durfte – ohne, dass er überhaupt Musik veröffentlicht hatte.
Eins steht fest: Jassin ist auf dem besten Weg, eine der spannendsten Stimmen im deutschen Alternative-Pop zu werden. Wer ihn jetzt entdeckt, wird später sagen können: Ich hab ihn schon gehört, bevor er groß wurde.
Jassin geht demnächst auf Tour:
15.04.25 – München, Ampere
16.04.25 – Leipzig, Täubchenthal
17.04.25 – Berlin, Columbia Theater
22.04.25 – Hamburg, Uebel & Gefährlich
23.04.25 – Frankfurt, Das Bett
24.04.25 – Köln, C/O Pop
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