Enya Spricht über ihre Debüt EP „Ich hoff du bist da“

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Wir sprechen heute mit einer Newcomerin die auf jeden Fall in eurer Playlisten gehört. ENYA BOBAN hat nicht nur musikalisch was zu bieten, sondern schafft mit ihrem Look, ihrem lässigen, selbstbewussten Auftreten und ihren Tanzeinlagen ein perfektes Gesamtpaket. Heute erfahren wir etwas mehr über sie als Artist, aber auch über ihre erste EP „Ich hoff du bist da“, welche sie vor kurzem released hat.

 ich bin Enya Boban und ich mache deutsche Popmusik mit bisschen 2000er Einflüssen. Ich komme eigentlich aus dem Tanzen und hab mein Leben lang zu so Musik getanzt und finds umso toller das jetzt auch zu meiner eigenen Musik machen zu können. Meine Texte sind autobiografisch und mit ihnen verarbeite ich Sachen und hoffe das andere was damit anfangen können.

– Enya Boban

BANDUP: In deiner EP „Ich hoff du bist da“ thematisierst du unter anderem die Komplexität moderner Beziehungen. Wie gehst du persönlich mit der Unsicherheit und den Herausforderungen um, die beispielsweise mit modernen “Situationships” einhergehen?

ENYA BOBAN: Herausfinden was ich will und das mit der Person kommunizieren. Und wenns nicht passt, bleib ich lieber allein. Bin nicht so der Typ für Situationships, also auf jeden Fall nicht für zu lang. Es sollte sich schon zu etwas entwickeln und nicht einfach nur ne Situation bleiben.

One Life Stand

BANDUP: Das bringt mich direkt zu “One Life Stand”, ein Song aus deiner EP der genau dieses Thema aufgreift und der musikalisch extrem gute Laune macht! Gibt es in Bezug auf die besondere Mischung von Sound, Melodie und Instrumenten eine bestimmte Inspiration?

ENYA BOBAN: Ich bin mit dem Thema und dem Wortspiel “one life stand” an dem Tag ins Studio gekommen und wusste worüber es gehen sollte aber musikalisch war alles offen. Als wir die Wörter und die Keys für den Chorus hatten, hat die Phrasierung einfach zu einem Jersey eingeladen. Dann haben wir dazu committed. Ich liebe, dass da so viele Spielereien drinnen sind, es macht sogar mir Spaß zuzuhören. 

Kreativer Prozess

BANDUP: Du hast früh begonnen, Musik zu machen und erste Demos zu veröffentlichen. Wie hat sich dein kreativer Prozess von diesen frühen Tagen bis zu deiner aktuellen EP entwickelt?

ENYA BOBAN: Als ich 2021 mit Musik angefangen hab wusste ich nicht was ich will. Es hat einfach nur Spaß gemacht am Ende des Tages einen Song zu haben den ich hören konnte und weil ich schon immer den Anspruch hatte in allem was ich mache von Tag zu Tag besser zu werden ist genau das passiert. Wenn es also eine Veränderung gab dann die, dass ich heute im Vergleich zu damals mehr meinen Schreibstil habe, schneller Songs mache und im Studio besser kommunizieren kann was ich will.

Emotionen durch Sound

BANDUP: Deine EP deckt eine breite musikalische Palette ab. Wie entscheidest du, welchen Sound du für ein bestimmtes Thema oder Gefühl wählst?

ENYA BOBAN: Ich such nach Sounds oder anderen Songs die so klingen wie sich das Thema für mich anfühlt. Oder einfach nach Soundwelten die mich inspirieren darin zu schreiben. Im Optimalfall passiert es einfach ohne großes recherchieren sondern einfach durchs ausprobieren im Studio und dem Bauchgefühl folgen. 

Debüt-Single „Regent Berlin“

BANDUP: In deiner Debüt-Single “Regent Berlin” beschreibst du das Bild von Zerstörung und Exzess in einem luxuriösen Umfeld. Mich würde interessieren, ob dahinter eine bestimmte Message steckt?

ENYA BOBAN: Null. Der Song hat einfach nur Spaß gemacht zu schreiben und mich immer weiter inspiriert den fertig zu machen. wir haben so viel gelacht in dem Prozess, was so unüblich für mich ist weil ich normalerweise super pokerface-konzentriert bin im Studio. 

2000er-Nostalgie als Markenzeichen

BANDUP: Die 2000er-Nostalgie ist ein starkes Element in deinem Werk. Was fasziniert dich an dieser Ära, und wie bringst du diesen Vibe in deine Musik und Ästhetik ein?

ENYA BOBAN: Ich liebe die Musikvideos aus der Zeit, Gitarrenriffs und die Produktionen von Timbaland mag ich doll. Im Studio sag ich genau das und dann setzten wir das um. Ich glaube aber das ist garnicht so eine bewusste Entscheidung bei mir sondern das sind einfach Tendezen und Vorlieben von Sounds die ich beim Musik machen habe weswegen meine Musik Einflüsse von damals hat. 

Das Tanzen im Blut

BANDUP: Was bedeutet Tanz als Ausdrucksform für dich persönlich und hast du die Choreographien in deinen Musikvideos, beispielsweise zur Single “Marmor”, selbst entwickelt? 

ENYA BOBAN: Ich bin mit Tanz aufgewachsen und es geht mir einfach besser wenn ich im Training bin. Daher kommt meine Energie für diesen Job und auch viel von meiner Inspo. Die Choreographien in den Musikvideos sind von einem meiner großen Idole Nikita Litvichenko entworfen worden. 

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Vorbilder & Insprationsquellen

BANDUP: Hast du Vorbilder, was deinen Style oder deine Kunst im Allgemeinen betrifft? Wenn ja, wen?

ENYA BOBAN: Ich hab super viele Leute zu denen ich aus verschiedenen Gründen aufschaue. Einen den ich immer wieder nenne ist Michael Jackson weil ich mit ihm und seinen Musikvideos aufgewachsen bin. 

Aber ich schaue so viele Interviews mit den verschiedensten Artists, dass ich hier noch ein Paar Stunden damit verbringen könnte alle aufzuzählen, die mich Inspirieren das zu tun was ich mache. 

BANDUP: Wir hatten das Vergnügen dich bereits bei dem RGB & Friends Event in Berlin live zu erleben. Was bedeuten dir Live-Performances deiner Songs? 

ENYA BOBAN: Es ist wild. Jedes mal. Für mich ist es so als würden die Songs Live ALIVE werden. Weil ich dann die Menschen sehen kann die das hören uns sie mich sehen können, die das singt. Ich hab auf jeden Fall Bock noch mehr Live zu spielen. 

Artist Empfehlung

BANDUP: Hast du momentan einen bestimmten Artist oder Song, der bei dir auf Dauerschleife läuft und welchen du unserer Community empfehlen willst?

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ENYA BOBAN: oh neeein ich hör grade nicht so viel musik tatsächlich. aber wenn dann wäre es russ!

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Ich beschäftige mich leidenschaftlich mit Musik, koordiniere und berichte über Themen aus der Branche und möchte durch Interviews mit Artists und Bands ihre Gedanken und Ideen verstehen und anderen nahebringen.