RIKAS schreiben „A Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet“
Ein Roadmovie voller Nostalgie und Nachdenklichkeit: So hört und fühlt sich das neue Album „A Soundtrack For A Film That Has Not Been Written Yet“ von Rikas an. Ihrem Sound treugeblieben, taucht die Band aus Stuttgart nun noch tiefer in Gefühlslagen und Gedankenspiralen ein—auf eine positive, leichte Art.
Orange-gelbliches Licht, analoge Film-Shots und spätsommerliche Gefühle machen den Vibe des neuen Rikas Albums komplett. Keine untypische, musikalische Mischung, für die sich die vierköpfige Indie-Pop Band entschieden hat. Fast sechs Jahre sind inzwischen vergangen, seit Rikas ihr Debütalbum „Showtime“ rausgebracht hat.
Mittlerweile hat sich einiges bei der Gruppe getan; ihrem warmen, gefühlvollen Sound sind sie dennoch treu geblieben. „A Soundtrack For A Film That Has Not Been Written Yet“ knüpft hierbei lückenlos an ihre vorherigen Projekte an und kommt mit einer sommerlich-leichten, aber doch auch nachdenklichen Stimmung daher.
Mit einem gewissen Anspruch veröffentlichen Rikas ein Album, das Gefühle wie auf der großen Leinwand festhalten möchte: „A Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet“ widmet sich den Emotionen des Lebens, die einem zum Nachdenken bringen—und die auch irgendwo, beinahe filmisch, das Leben an sich einfangen sollen.
Hier geht es nicht um Horrorfilme oder tragische Dramen, sondern vielmehr um authentische Geschichten, die Hörer*innen sanft durch das Album tragen. Bereits veröffentlichte Singles wie „Where Do You Go?„, „Strangers“ oder „Just Like Ice Cream“ legten hierbei in den vergangenen Monaten den Grundstein für das, was musikalisch von Rikas noch kommt.
Von L.A. nach Barcelona und zu sich zurück
Wie die Songtitel bereits verraten, reisen Rikas auf ihrem Album quer durch die Welt. Angefangen mit dem Auftakttrack „Bike in L.A.“, zieht es die Stuttgarter Band weiter nach „Barcelona (Learning to Love Myself)“, bis sie im finalen Track „It’s A Beautiful World (When I’m On My Own)“ letztendlich wieder bei sich selbst landen.
Das Album wirkt wie eine Hommage ans Unterwegssein, physisch, aber auch in Gedanken. Rikas persönliche Mischung aus Fernweh, der Liebe zum Reisen aber auch ihrem Hang zur Nostalgie und Selbstreflexion zieren die Lyrics der zwölf neuen Songs.
Auf „Where Do You Go?“ singt Sam, unterstützt von den Back-Vocals der restlichen Bandmitglieder, verträumt die Zeile „where do you go when you have nowhere to go?“. Eine Frage, die eine Art „turning point“ in Filmen darstellen würde und es hier, im Song selbst, ebenfalls tut. Wo ist Zuhause? Und nach welchem Ort sehnt man sich? Persönliche Fragen, denen sich Rikas inmitten der Schauplatzwechsel und dem Trubel des Musiker-Seins stellen.
Auch wenn Rikas auf diesem Album etwas nachdenklicher über Themen wie Loslassen und Lieben singen, werden Hörer*innen durchweg von ihrem typischen, warmen Sound umhüllt und durch die Gedankenspiralen begleitet. Funk- sowie Jazz-Einflüsse, besonders auf dem letzten Song, runden „A Soundtrack For A Film That Has Not Been Written Yet“ mit einem verdienten, filmischen Happy-End ab.
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