Die erste von zwei Nächten: girl in red Live in Köln!

Credit: Eileen Dieckmann

girl in red spendierte am vergangenen September-Wochenende gleich doppelt gute Laune! Ganz im Sinne ihrer „Doing it again“ Tour ging es für die Indie-Pop Sängerin nämlich gleich zweimal in Folge auf die große Bühne des im Köln angesiedelten Palladiums!

Das haben natürlich auch wir von BANDUP uns nicht entgehen lassen und waren direkt in der Eröffnungsnacht mit am Start!

girl in red, die in ihren Songs schon immer offen mit ihrer Homosexualität umgeht und gerade deswegen als eine Art „queere Ikone“ in der Szene anerkannt wird, zog an diesem Abend vorwiegend junge Mädchen & Frauen in die Halle.

Pünktlich um 21.00 Uhr erlosch das Licht. Passend zum Tour-Titel wurde der Abend mit keiner geringeren Nummer als „Doing it again Baby“ eingeläutet. Das ist übrigens auch der Titel ihres jüngsten Albums. Und da hören wir doch gleich nochmal rein!

Vom brandneuen Titel ging’s schließlich ganz smooth in eine ihrer älteren und bekanntesten Nummern „Bad idea!“ über. Spätestens hier bewies die Crowd dann auch ihre Textsicherheit und Energie die den ganzen Abend anhalten sollte.

Deutschkurs, Queere Bars & Mutige Bahngespräche

Statt eines einfachen Hallo gab girl in red, die eigentlich Marie heißt, uns an diesem Abend direkt mal einen kleinen Exkurs in ihre Kölner Touri-Erlebnisse. Hier erzälte sie unter anderem, davon dass sie ein paar Leute im Kölner Schokoladen Museum kennengelernt habe, die sie dann kurzerhand auf die Gästeliste gepackt hat. Außerdem offenbarte sie, dass sie seit mittlerweile 2 Monaten Deutsch lerne, was für ein laut jubelndes Publikum sorgte. Am Vortag sei sie obendrein auch durch das queere Kölner Nachtleben gezogen, da Fließ dann, nach dem ein oder anderen Bier, auch das Deutsch nur so aus ihr hinaus. Viele dieser mutigen Konversationen gabs dabei übrigens im ÖPNV.

BANDUP LIVE vor Ort: Girl in Red

Zwischen einem unglaublich guten Mix durch ihre gesamte Diskografie, sehr gutem Soundmixing und der unermüdlichen Energie und Bühnenpräsenz von Marie selbst, sollten genau diese Deutsch-Kenntnisse auch immer wieder durchschimmern. So versuchte sie sich zum Beispiel immer wieder daran ein paar ihrer Songzeilen spontan von Englisch auf Deutsch zu übersetzen. Das gelang mal hervorragend und mal eher weniger. Sorgte aber in beiderlei Fällen für vielerlei Lächeln auf einer Menge Gesichter.

„I can’t stop. I‘m so sorry!“ entschuldigte sich die Indie-Pop Sängerin immer wieder derweil sie das Lächeln kaum selbst von den Lippen bekam.

Der Abend endete mit einer girl in red-legendären Nummer „I wanna be your girlfriend“. Dafür forderte sie die Fans mal eben zu einer Wall of Death auf. Und weil sie sich das natürlich auch selbst nicht entgehen lassen wollte, schloss sie sich  gleich noch in der unmittelbaren Mitte der Fans mit an!

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All in All: Ein grandioser Abend der nicht hätte besser laufen können. Von großartiger Musik und Performance, bis hin zu Charakter, Charme und obendrauf ein bisschen Comedy-Show Charakter, war alles mit am Start, was einen großartigen Konzertabend ausmacht.

I’m just gonna learn German properly, and then I’m going to come back here. And, I swear to God, I’m not going to speak a single word of English. That’s my promise!“

Wir sind jedenfalls gespannt, welche Worte es direkt in der zweiten Konzertnacht in das girl in red-Lexikon geschafft haben und blicken voller Vorfreude auf das Deutsche Vollversion-Konzert! 🤘🏻🧡

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Ich möchte Musik nicht nur hören, sondern erleben! Mit stets gespitzten Ohren und aus purer Leidenschaft bin ich deswegen immer auf der Suche nach neuen Sounds, lyrischen Meisterwerken und emotionalen Eindrücken aus Konzerten und Gesprächen.