Felix Herbst und die Kunst der subtilen Veränderung auf seiner Debüt-EP
Credit: Brian Kramer
Felix Herbst hat mit seiner Debüt-EP Heiter bis Wolkig eine EP geschaffen, die sich nicht leicht in eine Schublade stecken lässt. Die sechs Tracks der EP, die am Freitag erschienen ist, sind eine gelungene Mischung aus Indie-Pop und melodischen Techno-Elementen. Wie der Titel schon andeutet, fängt die EP das „Dazwischen“ ein – dieses schwer greifbare Gefühl, das zwischen Licht und Schatten, Nähe und Distanz, Angst und Geborgenheit pendelt.
Felix schafft es, mit jedem Track unterschiedliche emotionale Zustände zu vermitteln, während er die Hörer*innen gleichzeitig genug Raum lässt, eigene Interpretationen zu entwickeln.
Heiter bis Wolkig: Der Soundtrack zum Wandel
Der Titelsong Heiter bis Wolkig beschreibt eindrucksvoll den langsamen, fast unmerklichen Wechsel der Jahreszeiten. Felix Herbst nutzt diesen Wandel als Metapher für subtile emotionale Veränderungen, die erst im Nachhinein bewusst werden.
„Eine Prise Sonne mit einem Schuss Schatten…“ – so beschreibt der Künstler das Gefühl, wenn man bemerkt, dass sich etwas verändert hat, aber noch nicht genau weiß, was es ist. Diese subtile Art der Emotionen zieht sich wie ein roter Faden durch die EP.
Du tust gut: Ein Dankeschön an das Leben
Mit dem Song Du tust gut bringt Felix Herbst eine andere Facette seiner Musik zum Ausdruck. Hier geht es nicht nur um romantische Liebe, sondern auch um die tiefe Verbundenheit mit Freunden und Familie. „Du tust gut ist auch ein Song für gute Freunde, ein Song für die Menschen, die man als Familie bezeichnet…“ – so beschreibt Felix den Song.
Mit wabernden Synth-Bässen und technoiden Klängen schafft er einen Soundtrack für trübe Tage, der das Grau des Alltags mit einer Prise Hoffnung und Wärme durchbricht. Diese Vielfalt an Themen und Emotionen zeigt, dass Felix weit mehr ist als ein weiterer Indie-Pop-Künstler ist.
MEHR INFOS
Du möchtest weitere Beiträge zu Neuveröffentlichungen, Events und Musik-News lesen? Hier kannst du weiterstöbern.