Nina Chuba begeistert junges Publikum beim Zeltfestival Ruhr

Credit: Andrea Arzola

Am Samstag, dem 24. August, zog das Zeltfestival Ruhr neben typischen Konzertgängern auch ein ungewöhnlich junges Publikum an: Kinder, teils noch im Grundschulalter, die alle perfekt vorbereitet erschienen: Frisuren, Make-up, selbstgemachte Plakate und T-Shirts, außerdem natürlich offizieller Merch — alles in passenden Farben und mit ähnlichen Motiven. Und allen war klar, wofür die Fans heute da sind, denn immer wieder war groß und deutlich zu lesen: NINA CHUBA.

Ein Zelt voller Vorfreude

Um 19 Uhr füllte sich das Zelt mit der bunten Mischung aus Zuschauern aller Altersklassen: Freundesgruppen und Paare sowie Eltern mit ihren Kindern suchten nach den besten Plätzen in der Nähe der Bühne. Eine weiße Leinwand versperrte zunächst noch die Sicht, dahinter war nur eine Silhouette erkennbar, die bei den Anwesenden aber bereits Vorfreude weckte.

Um 20 Uhr gingen die Lichter aus und die ersten Akkorde erklangen, woraufhin die Menge in lauten Jubel ausbrach. Die Leinwand fiel, während man Ninas Stimme hörte: „Hallo, hallo, ich bin hier ganz oben“, als sie auf einer Plattform auf der Bühne auftauchte. Überraschenderweise — oder vielleicht doch nicht? — waren es nicht die erwachsenen Fans, die es kaum erwarten konnten, den Refrain des ersten Liedes mitzusingen, sondern vor allem die Gruppen von Kindern, die meisten mit der Frisur ihres Idols, antworteten der 25-jährigen Sängerin auf ihre Frage „Wer ist wieder da?“ besonders lautstark mit: „Nina, Nina, Nina.“

Ninas Party ging weiter mit dem Hit „Mangos mit Chili“, bei dem alle gemeinsam die Zeilen „Schmeiß’ weg, was ich nicht mehr brauch / Highspeed, keiner hält mich auf“ mitsangen, während die Bühne in orangefarbenes Licht getaucht wurde. Es folgten Hits wie „Freitag“, „Tracksuit Velours“ und „80qm“. Das Zelt verwandelte sich erneut in eine Tanzfläche mit „Randali”, „Alle bei dir, großer Kreis, Freitagabend / Skandal, wir sind nicht eingeladen“ und „Tinnitus“.

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Ninas besondere Verbindung zu ihren Fans

Ninas Interaktion mit ihren Fans beschränkte sich nicht nur auf die Hauptbühne. Plötzlich erschien sie auf einer Plattform im hinteren Bereich des Zeltes, wo die Fans, die weiter von der Hauptbühne entfernt standen, die Überraschung genossen, die Sängerin nur wenige Meter entfernt zu sehen. Von dort aus bot Nina einen der emotionalsten Momente des Abends, als sie den Anwesenden erzählte, warum „Nicht Allein“ eines der wichtigsten Lieder für sie sei, nämlich wegen der Bedeutung, jemanden an seiner Seite zu haben, wenn es einem schlecht geht.

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Alle schwiegen, um Ninas Stimme zu genießen, die sang: „Du bist nicht allein, wir könn’n das ja teilen / lass mich für dich weinen, vielleicht wird’s dann leichter.“ Ihr Rückweg zur Hauptbühne war ein Laufsteg zwischen den Fans, die weiterhin so laut es ging ihren Namen riefen, in der Hoffnung auf einen Gruß oder einen Blick.

Die Show ging weiter mit noch mehr Hits, die die Fans in Ekstase versetzten: „Ich hass dich“, „Sakura“ und „Glatteis“. Bei letzterem kam es zu einem der Highlights des Abends: Das Mikrofon wurde zur Frontkamera eines Handys für Nina, und die Bilder wurden auf die Bildschirme projiziert, was bei allen ein Lächeln hervorrief, als sie sie in 3D sahen.

Eine Show für die Ewigkeit

Das gesamte Zelt wurde zu einer Karaoke-Bühne, und selbst draußen, im strömenden Regen, sangen die Leute tanzend mit: „Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel / zum Frühstück Canapés und ein Wildberry-Lillet.“ Nina verließ die Bühne nicht, ohne sich vorher bei ihrer Band und ihrem gesamten Team zu bedanken.

Nina Chuba live – das waren eineinhalb Stunden voller Tanz, Lachen, Gefühle, Nostalgie und Leidenschaft. Eine Show, die bewies, dass das Alter keine Rolle spielt, solange Musik das Herz berührt. Und Nina eroberte die Herzen der anwesenden Acht- bis Achtzigjährigen und zeigte an diesem Abend, dass ihre Karriere aufgrund ihres enormen Potentials erst am Beginn einer immer größer werdenden Erfolgsgeschichte steht.

Künstler*innen:
Autor*in

Als angehende Musikjournalistin suche ich nach unvergesslichen Live-Erlebnissen der Popkultur. Neben Social Media Content, schreibe ich auch über Konzerteindrücke und Musik die mich interessiert.