Nina Chuba ist „Farbenblind“: So klingt ihre neue EP

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Passend zum Nikolaustag steckt Nina Chuba ihren Fans keine Süßigkeiten in den Schuh, sondern schenkt ihnen ihre brandneue EP „Farbenblind“. Seit Beginn des Jahres hat für die Sängerin eine neue musikalische Ära begonnen, in der sie nun mit einem rockigeren, düsteren Sound herumexperimentiert.

Wer Sängerin Nina Chuba bisher nur von ihren großen Partyhymnen wie „Wildberry Lillet“ oder „Femminello“ kannte, darf auf ihrer neuen EP „Farbenblind“ eine andere Seite der Musikerin kennenlernen.

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Mit ihrem Debütalbum „Glas“, das im Frühjahr 2023 erschien, konnte die junge Sängerin bereits ihr facettenreiches Talent unter Beweis stellen. Zwischen Hip Hop, Pop- und RnB-Einflüssen fühlt sich Nina Chuba wohl und hat sich so ihren persönlichen Sound zusammen gemixt. Mit „Farbenblind“ lenkt sie allerdings in eine etwas andere musikalische Richtung ‒ die bei Fans aber gut ankommt.

Nachdem sich die gebürtige Hamburgerin zu Beginn des Jahres mit ihren beiden Singles NINA und 80qm selbstbewusst zurückgemeldet hatte, war die Sängerin bloß als beliebter Feature-Gast bei Artists wie Ennio oder UFO361 zu hören. Es blieb dieses Jahr scheinbar genug Zeit um an einem anderen, außergewöhnlichen Projekt zu feilen.

„Farbenblind“: Düsterer Sound zum Winter

Auf Tik Tok postete Nina Chuba bereits im Oktober erste Teaser zur neuen EP. Mit „Fata Morgana“, der ersten veröffentlichten Single, setzte die junge Musikerin direkt ein Statement: eine neue Ära steht an. Inhaltlich gesehen, unterscheidet sich der Track nicht allzu sehr von vorherigen Songs.

Es geht um Herzschmerz, Gedankenchaos und toxische Beziehungen, die einen einfach immer wieder in den Bann ziehen. Wo ansonsten aber schnelle Beats ertönen, klingen nun Indie-Gitarren und leichte Rock-Elemente zwischen Nina Chubas emotionalen Lyrics hindurch.

Dass sich die Sängerin Bill Kaulitz von Tokio Hotel als Feature-Gast auf den Song dazu geholt hat, hebt die rockige Note nochmal auf ein höheres Level.

Düsterer Sound und mystische Ästhetik

Der düstere, für Nina Chuba erstmal ungewöhnliche Sound, zieht sich musikalisch durch die gesamte „Farbenblind“-EP. Aber auch die Ästhetik der EP spiegelt den musikalischen Switch wieder. Alles scheint etwas kälter und mysteriöser zu sein ‒ Schwarz- und Grautöne dominieren Nina Chubas Looks sowie die Musikvideos.

Die Metapher der Fata Morgana, oder auch Zeilen wie „Ich habe Albträume bei Tageslicht“ aus der zweiten Single „Fliegen“ unterstreichen allesamt, dass Nina Chubas Songs lyrisch tief gehen. „Farbenblind“ klingt spannend, emotional, anders, aber vor allem immer noch sehr „Nina“ – auch mit vorerst ungewohnten Instrumental-Einschüben. Aber selbst die leichten Rock-Einflüsse harmonieren mit den hoch persönlichen Texten der Sängerin.

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@ninachuba

DU BIST EINE LÜGE, MAN HAT MICH GEWARNT 🥲🤘🏽🥹

♬ Fata Morgana – Nina Chuba

Mit ihrer neuen EP „Farbenblind“ liefert Nina Chuba ihren Fans somit schon zum Jahresende einen Vorgeschmack auf das, was sie im kommenden Jahr live performen wird. Wenn du noch mehr über die EP erfahren möchtest, dann solltest du dir dieses Interview anschauen:

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Neben ihrer bereits vielfach ausverkauften Arena-Tour, spielt die Künstlerin nun noch zusätzlich eine Open-Air-Tour. Es gibt also genug Chancen, sich Nina Chubas aufregenden Live-Shows nicht entgehen zu lassen. 

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Wenn ich gerade nicht Musik höre, besuche ich Konzerte oder schreibe über neue Sounds: Ich liebe und lebe für Musik — egal ob sie aus den großen Metropolen oder aus kleinen Hobby-Studios kommt. Kunst und Storytelling liegen mir am Herzen, weshalb ich als angehende Musikjournalistin mit den neuesten Releases und Artists stets up-to-date bin.