LUNA: Mit neuem Album 25/8 TikTok-Hype und Chart-Erfolg

Credit: Jeanette Friedrich

Man würde nicht denken, dass in einem Keller in einem 18.000-Einwohner-Örtchen in der Nähe von Passau, so viel Talent schlummert. Aber genau an diesem Ort fing die musikalische Karriere von LUNA an – von Vilshofen an der Donau nach Berlin und schließlich in die Charts. Musik spielte schon immer eine große Rolle in ihrem Leben.

Während sie ihr Abitur absolvierte, ging auf einmal alles super schnell. Als eine der ersten Sänger*innen, die über TikTok in Deutschland Bekanntheit erlangten, erreichte sie 2020 mit einer Piano-Version ihres Songs „verlierer“ einen riesigen Hype und schließlich auch ihr Signing mit Four Music. 225.000 verkaufte Einheiten und eine goldene Schallplatte waren die logische Konsequenz aus diesem Song, der an niemandem vorbeigehen konnte. Und letzten Freitag veröffentlichte sie nach einigen Single-Auskopplungen ihr lang ersehntes Album. Hier ist das Musikvideo zum Song „frühling“ das zeitgleich zum Album erschienen ist.

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Vom Schulmädchen zum Popstar

Zwischen all den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, den großen und kleinen Fragen des Lebens, die mit diesem Schritt einhergingen, stand für LUNA vor allem eine Entscheidung an: Wohin mit mir? Als eigentlich normale Schülerin aus Bayern führte sie auf einmal alles nach Berlin, wo sie immer mehr zur professionellen Künstlerin heranwuchs und ihr selbsternanntes „Hannah-Montana-Leben“ begann.

Diese ganzen Erfahrungen, das eigene Wachstum und schließlich ihre eigene kleine Coming-of-Age-Geschichte verarbeitete LUNA auf ihrer Debüt-EP „verlierer“. Sie thematisierte Entfremdung mit der alten Heimat und langjährigen Freund*innen, ein Popstarleben, das eigentlich gar nicht so glamourös ist und auf keinen Fall besser als der Besuch bei der Oma.

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Mit Haltung und Herz

Rund 1 Mio. monatliche Hörer*innen auf Spotify und viele Menschen darüber hinaus hören ihr dabei zu. In einer Sache war sich LUNA immer sicher: ihrer Haltung. So setzt sich LUNA seit Tag Eins innerhalb und außerhalb ihrer Musik für Themen ein, die ihr am Herzen liegen, wie mentale Gesundheit oder die Rechte der LGBTQIA+-Community. Das alles ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit nötigem Feingefühl und extremer Offenheit.

Das beweist sie seit jeher in Songs wie „blau“, „normal“ oder der Kollaboration „Neonlights“ mit Katja Krasavice. Ein weiteres zentrales Thema sind zwischenmenschliche Beziehungen, in denen LUNA selbstreflektiert mit den Perspektiven wechselt – mal hat sie Herzschmerz, mal ist sie das „arschloch“. Die gesamte Gefühlspalette wird abgebildet, jede zwischenmenschliche Interaktion gründlich analysiert.

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Als Musikjournalistin bin ich stets auf der Jagd nach den neuesten Klängen und unvergesslichen Live-Erlebnissen der Popkultur. Mit einem scharfen Ohr für aufstrebende Talente und etablierte Größen teile ich meine Meinung und Konzerteindrücke.