Geschichten aus Staub: Heavent und seine erste EP “Streichhölzer & Staub”
Mit seiner Debüt-EP „Streichhölzer & Staub“ liefert Heavent nicht einfach nur Musik – er bietet einen Blick in eine fragile, aber eindringliche Welt. In seinen Songs mischt sich melancholische Tiefe mit der leisen Hoffnung auf Neuanfänge.
Die Texte wirken wie Tagebucheinträge, persönlich und direkt, und Heavents unverwechselbare Stimme – rau, warm und verletzlich – ist der rote Faden durch die fünf Songs. Dabei schafft die organisch-elektronische Instrumentierung einen Hintergrund, der mehr Raum für die Worte lässt, als sie zu überlagern.
Von Poetry Slams zur Bühne: Heavents Ursprung
Bevor Heavent zur Musik fand, formte er seine Geschichten zwischen den Zeilen von Gedichten und Kurzgeschichten. Die Wurzeln in Hamburgs Poetry-Slam-Szene sind in seiner Musik deutlich spürbar – jeder Song ist durchdacht, fast wie ein Gedicht, das von den sanften Beats getragen wird. Besonders in Tracks wie „Streichholz“ oder „Monochrom“ wird spürbar, wie tief seine Texte gehen, ohne dabei verkopft zu wirken.
Er bleibt nahbar, trotz der großen Fragen, die er stellt: Wie gestalten wir uns selbst? Wo liegt die Balance zwischen Verzweiflung und Hoffnung?
Ein Feuer, das immer wieder entfacht
„Streichhölzer & Staub“ ist wie ein stilles Feuer: Es lodert nicht sofort auf, sondern zieht einen langsam in seinen Bann. Die Songs sind geprägt von Kontrasten – zwischen Wehmut und Aufbruch, zwischen Intimität und Weite.
Heavent erschafft Augenblicke, die uns kurz innehalten lassen. Es ist Musik, die nicht laut nach Aufmerksamkeit schreit, sondern sich leise in die Köpfe einbrennt. Wer sich darauf einlässt, wird die Spuren finden, die er hinterlässt – und vielleicht sogar ein wenig Trost in der Dunkelheit.
MEHR INFOS
Instagram
Spotify
Webseite
YouTube
Du möchtest weitere Beiträge zu Neuveröffentlichungen, Events und Musik-News lesen? Hier kannst du weiterstöbern.