Friedlich im Sturm – JUNOKILLs neue Single „Hildegarden“
Credits: Caren Wuhrer
Der neue Song von JUNOKILL mit dem Titel „Hildegarden“ ist Teil des kommenden Albums „Mimicry“, das sich mit Themen wie Chaos, Zerrissenheit und Hingabe auseinandersetzt. Doch im Gegensatz zu den energetischeren Tracks des Albums bietet Hildegarden einen Moment der Ruhe – eine Art musikalische Oase, in der man sich verlieren und wiederfinden kann.
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Das Lied fühlt sich an wie ein inneres Versinken. JUNOKILL beschreibt darin das Gefühl der Verwobenheit mit der Welt und das Loslassen von festen Grenzen. Die Idee einer friedvollen Existenz, in der Musik als heilender Raum fungiert, steht im Vordergrund. Der Text von Hildegarden nimmt uns mit in eine Sphäre, die sich jenseits von Worten bewegt. Immer wieder wiederholt sich das Mantra „I’m here“ und bringt eine stille, aber bestimmte Stärke zum Ausdruck.
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Ein Song als Oase im Chaos
Mit ihren Worten und Klängen erschafft JUNOKILL in Hildegarden eine Oase im Chaos. Die friedvollen, aber kraftvollen Momente der Musik fühlen sich an wie eine sanfte Rebellion gegen den stressigen Alltag. Besonders eindrucksvoll ist dabei die Kombination von minimalistischen Sounds und persönlichen Texten, die JUNOKILLs Verletzlichkeit und gleichzeitige Stärke transportieren.
Das Gitarrenriff im Hintergrund wirkt wie ein sich wiederholendes Mantra, während der Gesang über die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt reflektiert. Auch das Musikvideo zu Hildegarden unterstreicht diesen Ansatz, indem es mit ruhigen Bildern von Natur, Bewegung und Einkehr spielt – eine Einladung, innezuhalten und einfach da zu sein.
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Das Album als Gesamtkunstwerk
Hildegarden ist dabei nur ein Puzzlestück des kommenden Albums Mimicry. JUNOKILL beschreibt das Album als eine Reise durch Widersprüche – von Wut bis Hingabe, von Chaos bis zu ruhigen Momenten der Verortung. Das Album ist geprägt von einem queerfeministischen Ansatz und der Freude an musikalischer Vielfalt. Diese Themen finden sich auch in Hildegarden wieder, wenn JUNOKILL das Gefühl einer friedlichen Existenz inmitten des ständigen Chaos beschwört.
In einer Welt voller Veränderungen und Herausforderungen erinnert uns Hildegarden daran, dass Musik ein Ort der Heilung und Verwurzelung sein kann. JUNOKILL beweist erneut, dass sie es versteht, komplexe Gefühle auf einfache und direkte Weise auszudrücken – ohne dabei jemals an Tiefe zu verlieren.
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Jule Stromer
Als Musikjournalistin bin ich stets auf der Jagd nach den neuesten Klängen und unvergesslichen Live-Erlebnissen der Popkultur. Mit einem scharfen Ohr für aufstrebende Talente und etablierte Größen teile ich meine Meinung und Konzerteindrücke.
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