Neue Single „Creeps“: Drea über schlaflose Nächte und emotionale Leere

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Die norwegische Singer-Songwriterin Andrea Ådland, besser bekannt als Drea, veröffentlichte ihre neue Single „Creeps“. Der Song ist der erste Vorgeschmack auf die für 2026 angekündigte EP Sucker for Love and Heartaches und zeigt die Künstlerin von einer neuen, direkteren Seite. „Haven’t slept for weeks / Awake on a couch in the heat“ – schon die Eröffnungszeilen klingen wie ein ehrliches Protokoll aus schlaflosen Nächten, in denen die Realität verschwimmt. Drea fängt jene merkwürdige Leere ein, die nach emotionalen Zusammenbrüchen bleibt: alles sieht gleich aus, doch nichts fühlt sich mehr richtig an.

Musikalisch bewegt sich Andrea Ådland weg von der zarten Bedroom-Pop-Ästhetik ihrer früheren Arbeiten hin zu einem kompromiloseren, düsteren Alt-Pop-Sound. Produziert von Hans Olav Settem, der bereits mit Beharie, Ea Othilde und Simen Mitlid zusammengearbeitet hat, entfaltet „Creeps“ eine Atmosphäre zwischen Verletzlichkeit und stiller Beharrlichkeit.

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Ein Sound zwischen Schmerz und Poesie

Die Produktion ist reduziert und gibt Dreas Stimme viel Raum – sie klingt nah, beinahe flüsternd, als würde sie direkt ins Ohr sprechen. Die Lyrics drehen sich um schlaflose Nächte, sieben verpasste Anrufe und das Vortäuschen von Stärke: „I keep acting like I’m totally fine when I’m not“. Es ist die Geschichte einer Person, die versucht weiterzugehen, während der Boden unter den Füßen bröckelt. „Creeps“ ist mehr als ein Song über Liebeskummer – es ist ein Portrait einer Generation, die gelernt hat, Schmerz zu ironisieren, ohne ihn zu verdrängen.

Andrea Ådland schreibt über mentale Gesundheit, Identität und die feinen Risse, die Beziehungen hinterlassen, ohne dabei in Pathos zu verfallen. Ihre Texte bleiben ehrlich und direkt. Nach Auftritten bei Festivals wie Vill Vill Vest, Bergen Songs und Trondheim Song:Expo macht die norwegische Künstlerin nun den Schritt in Richtung internationaler Aufmerksamkeit.

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Von Bergen in die Welt

Mit „Creeps“ positioniert sich Drea als Teil einer neuen nordischen Alt-Pop-Welle, die introspektive Songwriting-Tradition mit modernem, reduziertem Sound verbindet. Die Single erscheint passenderweise am 31. Oktober – ein Datum, das zur düsteren Grundstimmung des Tracks passt. Wer auf der Suche nach ehrlichem, ungeschöntem Alt-Pop ist, sollte Andrea Ådland auf dem Radar haben.

„Creeps“ ist ein langer Atemzug nach einer durchwachten Nacht, ein Song, der keine Angst hat hinzuschauen – in die Müdigkeit, die Stille, den Schmerz. Andrea Ådland zeigt, dass sie als Künstlerin gewachsen ist und bereit für mehr. Der Track bleibt im Ohr und im Kopf, lange nachdem er verklungen ist.

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