Neue EP „Happy Blue“ von HÆCTOR – Händchenhalten mit dem Weltschmerz

Credits: Cover

Mit ihrer neuen EP Happy Blue, die am Freitag erschienen ist, liefert die Hamburger Indie-Pop-Band HÆCTOR eine EP für das urbane Gefühlsleben. Zwischen Euphorie und Melancholie bewegen sich die sieben Tracks, die von Themen wie der Unvollkommenheit des Lebens und der bittersüßen Natur von Beziehungen handeln.

Der Titeltrack „Happy Blue“ bringt die Essenz der EP auf den Punkt: eine Mischung aus tanzbarer Leichtigkeit und dem ständigen Begleiter, der Melancholie. Es geht nicht darum, das Leben immer ganz genau zu nehmen, sondern einfach mal loszulassen – und genau das bietet diese EP.

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Ein Gefühlsritt durch On-Off-Beziehungen und stickige Clubs

Der Opener Mind Rodeo startet mit einem energiegeladenen Trip durch das Chaos einer On-Off-Beziehung – ein kurzer, intensiver Ritt durch widersprüchliche Gefühle. Der folgende Titeltrack hebt dann die Stimmung und fordert zum Tanz auf. Die Songs Sticky Floors und Incomplete greifen hingegen die Momente auf, in denen das Leben chaotisch und unvollkommen ist, und feiern sie ironisch.

Dabei bleibt die Musik zugänglich, und die eingängigen Melodien machen es leicht, sich in den Klang der Band zu verlieren. Besonders in Sticky Floors wird die Sehnsucht nach der früheren Leichtigkeit und die Erkenntnis, dass diese Zeit irgendwann vorbei ist, deutlich.

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Ein bittersüßer Abschluss

Mit Brighton erinnert die Band an ihre Zeit auf dem The Great Escape Festival, während Can’t Love die Unsicherheit moderner Beziehungen thematisiert. Die EP schließt mit dem Track The Ocean is You, der nicht nur emotional tief berührt, sondern auch eine klare Botschaft transportiert: „Lasst euch nicht unterkriegen – die Welt liegt euch zu Füßen.“

Dieser versöhnliche Abschluss zeigt, dass HÆCTOR es versteht, sowohl Hoffnung als auch Nachdenklichkeit in ihrer Musik zu vereinen.

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