Ohne Worte, aber voller Gefühl: Romie & Safe Haven mit „And the Day Begins“

Manchmal ist es schwer, das Richtige zu sagen – und manchmal bleibt es komplett ungesagt. Genau darum geht es in der neuen Single „And the Day Begins“ von Romie & Safe Haven. Die zwei Musikerinnen Paula und Jule aus Frankfurt haben sich mit ihrer Band zusammengetan, um das Ungesagte hörbar zu machen. Besonders auffällig ist der Refrain: Er verzichtet komplett auf Worte und wird stattdessen nur als Vocalise präsentiert. Dieses musikalische Stilmittel lässt viel Raum für Interpretationen und verstärkt das Thema des Liedes auf besondere Weise. Die Live-Atmosphäre spiegelt sich zudem im langen Outro wider – ein epischer, instrumental getragener Jam, der von einem Slide-Gitarrensolo begleitet wird. Wer den vollen Effekt erleben möchte, sollte unbedingt die Albumversion anhören.

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Eine perfekte Symbiose von Songwriting und Band

Was die Musik von Romie & Safe Haven besonders macht, ist die Symbiose zwischen klassischem Songwriting und der Banddynamik. Unterstützt vom Produzenten Max Pfreimer, gelingt es den beiden Multiinstrumentalistinnen, einen großen und sphärischen Sound zu erschaffen, der an die Klänge von The War on Drugs erinnert. Die Musik lässt sich irgendwo zwischen psychedelischen Elementen von Fleetwood Mac und dem modernen Folk von Feist und The Staves einordnen. Doch trotz dieser Vergleiche haben Romie ihren ganz eigenen Klangkosmos erschaffen. Es ist diese Kombination aus warmen, träumerischen Soundflächen und tiefgründigen Texten, die das Duo einzigartig macht.

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Vorfreude auf das kommende Album

Die Single „And the Day Begins“ ist ein weiterer Vorbote des Albums „Partysongs For The Downcast“, das am 27. September erscheint. Wer neugierig auf die Live-Performance ist, hat ab Ende September die Möglichkeit, Romie & Safe Haven auf ihrer Tour zu erleben. Ob beim Release in Frankfurt oder auf einem der intimeren Gigs in kleinen Venues – die Live-Erfahrung dürfte nicht enttäuschen. Romie und ihre Band bringen eine besondere Atmosphäre auf die Bühne, die das Ungesagte der Songs spürbar macht. Wer also auf der Suche nach handgemachter Musik ist, die viel Raum für Interpretation lässt, sollte sich diesen Termin vormerken.

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Autor*in

Als Musikjournalistin bin ich stets auf der Jagd nach den neuesten Klängen und unvergesslichen Live-Erlebnissen der Popkultur. Mit einem scharfen Ohr für aufstrebende Talente und etablierte Größen teile ich meine Meinung und Konzerteindrücke.