Kurzdoku: Warum kleine Festivals unsere Kulturlandschaft retten

Nach dem KiezKultur Festival im Oktober 2025 veröffentlichen wir nun eine Kurzdoku, die einen Blick auf eine Seite der Festivallandschaft wirft, die vielen verborgen bleibt. Die Produktion entstand direkt vor Ort und zeigt, wie sehr kleine und unabhängige Festivals unter steigenden Kosten, unsicherer Kulturförderung und dem wachsenden Einfluss großer Player leiden. Gerade jene Formate, die Diversität, Nachwuchs und lokale Szenen sichtbar machen, geraten zunehmend unter Druck. Unsere Kurzdoku macht deutlich, warum diese Orte mehr Aufmerksamkeit denn je verdienen. Das KiezKultur Festival ist ein modernes Beispiel wie so ein Projekt funktionieren kann.

Im Zentrum stehen drei Stimmen, die das Festival und seine Bedeutung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Chris Heide, Mitveranstalter und Booker des KiezKultur Festivals, spricht darüber, wie fragil die Zukunft innerstädtischer Formate geworden ist. Er macht deutlich, wie sehr faire Rahmenbedingungen und verlässliche Finanzierung darüber entscheiden, ob Orte wie dieses Festival weiterbestehen können.

Anzeige*

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Artists, Perspektiven und die Kraft von Live-Momenten

Die künstlerische Seite zeigen zwei Acts, die das Programm 2025 prägen: FIORA, eine junge Newcomerin aus Göttingen, deren feinfühliger Indie-/Bedroom-Pop zuletzt immer mehr Herzen erobert hat. Für sie ist Live spielen mehr als ein Auftritt – es ist Begegnung, Resonanzraum und ein entscheidender Schritt in ihrer künstlerischen Entwicklung.

Lukas Oscar, Singer/Songwriter und Produzent aus Wien, bringt eine internationale Perspektive ein. Mit seiner melancholischen Stimme und beeindruckenden Karriere erzählt er, was Festivals für ihn bedeuten: Orte des Ausdrucks, der Freiheit und der kollektiven Erfahrung – und warum wir sie als Gesellschaft schützen müssen.

Unsere Kurzdoku zeigt: Kultur braucht Räume. Räume, die unabhängig, vielfältig und zugänglich bleiben. Räume, die es ermöglichen, dass Acts wie FIORA oder Lukas Oscar wachsen können – und dass Teams wie das von KiezKultur überhaupt weitermachen können.

Künstler*innen: