Ein unendliches Album: Valentin Hansen und die Grenzen der Musikproduktion

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Ein Album, das nie aufhört – Valentin Hansen hat mit seinem Projekt „max“ ein Experiment gestartet, das die Vorstellung von Musikproduktion komplett neu definiert. Seit dem 01. Januar 2025 erscheint alle zwei Minuten ein neuer Song. Damit produziert „max“ unglaubliche 700 Tracks pro Tag, was weit über menschliche Kapazitäten hinausgeht.

Die Songs werden automatisiert auf einer Streaming-Plattform veröffentlicht und gleichzeitig auf Kassetten archiviert. Doch obwohl diese Musik nach Valentin Hansen klingt, stellt sich die Frage: Wo endet der Mensch, und wo beginnt die Maschine? Die KI-gestützte Produktion lässt diese Grenze verschwimmen und macht „max“ zu einem Kunstwerk, das ebenso fasziniert wie hinterfragt.

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Produktivität oder Abgrund?

Mit „max“ bringt Valentin nicht nur Masse, sondern auch Tempo auf die Spitze. Das Projekt stellt provokante Fragen: Wie viel Output ist zu viel? Wie viel davon wird tatsächlich gehört? Und: Ist es möglich, alles zu sagen, ohne irgendwann in Wiederholungen zu verfallen? In seiner schieren Größe übersteigt das Album jede herkömmliche Vorstellung von Musik.

Doch genau hier zeigt sich die Ambivalenz: Es ist zugleich Kritik an unserem Streben nach endlosem Wachstum und eine Einladung, die Möglichkeiten technologischer Kreativität auszuloten. „max“ konfrontiert uns mit den Grenzen des Machbaren – und vielleicht auch des Sinnvollen.

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Offline erleben: Die Installation in Berlin

Für alle, die „max“ intensiver erleben wollen, gibt es ab Mitte Januar in Berlin eine besondere Installation. Dort wird die speziell entwickelte Recordmachine ausgestellt, die den kompletten Output des Projekts physisch dokumentiert.

Sie steht als Symbol für die Schnittstelle von analoger und digitaler Welt – und zeigt, wie Valentin Hansen Musik als Medium immer wieder neu interpretiert. Auf der Webseite max.valentinhansen.live lässt sich die unendliche Sammlung bereits jetzt verfolgen, doch die Installation bietet einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen dieses radikalen Experiments.

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Meine Motivation ist es guter Musik, und das heißt großen sowie kleineren Artists, eine Plattform zu bieten. Zudem ermögliche ich einen Zugang für alle, die einen detaillierten Einblick in die Musikszene bekommen möchten, indem wir bei BANDUP relevante Themen und News aus der Branche verbreiten.