Indie-Pop Träume: Cape Sleeps “I Want To Be Your Friend”
Credit: Isolde Woudstra
Cape Sleep, das neueste Projekt des niederländischen Musikers Kim Janssen, hat soeben sein kommendes Album “Video Days” angekündigt, das am 23. Februar 2024 über Snowstar Records veröffentlicht wird. Die erste Single “I Want To Be Your Friend” bietet einen Vorgeschmack auf das, was uns erwartet. Der Song, ein nostalgischer Popsong mit einem Hauch von Indie-Pop, fängt die Sehnsucht ein, in jemandes Leben eine bedeutende Rolle zu spielen. Ein beschwingter Track, der den Wunsch ausdrückt, gebraucht zu werden, in einer Welt, die oft nach Veränderung verlangt.
Kim Janssen im Gespräch über “I Want To Be Your Friend”
Kim Janssen teilt seine Gedanken über die neue Single:
Der Song beginnt mit der Beschreibung einer besonderen Art von Melancholie, wenn man aus Zeitgründen oder wegen der Unmöglichkeit, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein, eine großartige Situation gegen eine andere austauschen muss. Manchmal, wenn sich dein Flugzeug in der Abenddämmerung dem Gate nähert und die magische Dämmerung über dem Strand von Waikiki an deinem Ärmel zerrt, wünschst du dir plötzlich, du müsstest nicht gleich los.
Eine Reflexion über die Wehmut der Entscheidungen und den unvermeidlichen Wunsch nach einem längeren Verweilen an bestimmten Orten.
Unter dem neuen Alias Cape Sleep erforscht Kim Janssen eine Band-Dynamik, umgeben von talentierten Musiker*innen und Sänger*innen. Das kommende Album “Video Days” markiert einen deutlichen Schritt weg von Kim Janssens autobiografischen Stücken, hin zu märchenhaften Erzählungen von Figuren, die von Ort zu Ort wandern.
Dabei wird die Vergangenheit der Popkultur zelebriert, gespickt mit Verweisen auf alte Western, Disney-Filme der 90er, Songs von REO Speedwagon und Musicals von Lerner und Loewe. Ein kreativer Sprung, der zeigt, dass sich Künstler weiterentwickeln und neue künstlerische Horizonte erkunden können.
Vielfalt und Kollaborationen auf “Video Days”
“Video Days” präsentiert sich als Kims bisher fokussiertestes und ergreifendstes Werk. Das Album ist geprägt von einer breiten Instrumentenpalette und Gastbeiträgen, darunter Musiker*innen von Klangstof und Moss sowie orchestralen Arrangements von Paul Jacob Cartwright (Father John Misty).
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