Credit: Inga Seevers

Mit der neuen Single „Howl“ veröffentlicht die deutsche Musikerin Catharina Boutari, aka Puder, aus Hamburg nicht nur eine neue Single, sondern kündigt noch im gleichen Atemzug ein komplett neues Album an. „Aha. Ok. Let’s Surf The Planet.“ wird am 22. März 2024 erscheinen. Als erste Single-Auskopplung des Albums, ist „Howl“ jetzt ein erster musikalischer Vorgeschmack. Und das aus gutem Grund:

Als Abschluss des Albums hat ‘Howl’ für mich eine wahnsinnig hoffnungsvolle Note, höre ich es aber aus diesem Kontext losgelöst, kommen auch die dunkleren Töne an die Oberfläche. Diese konträre Sicht ist bestimmt auch durch die aktuellen Ereignisse der Enthüllungen von Correktiv geprägt, die mir, als Mensch mit Wurzeln in zwei Kulturen, schon etwas den Boden unter den Füßen wegziehen.

– Puder, über den Song

„Howl“ entstand in der mittlerweile siebten Runde, der von Puder 2016 ins Leben gerufenen, Puder Session Tapes. Ein Format, in dem sie mit den unterschiedlichsten Musiker*innen aus In- und Ausland zusammenarbeitet, um dann in 10-tägigen Sessions gemeinsam Songs zu schreiben und diese zu guter Letzt live im Studio aufzunehmen.

Demnach ist auch „Howl“ kein klassisches Solo-Werk, sondern ein Feature mit gleich drei weiteren Musiker*innen. Aber hören wir doch mal rein:

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Wenn Musik zur gemeinsamen Sprache wird

Das Vierer-Gespann bestehend aus Puder, der niederländischen Sängerin/Performerin Élénie Wagner aka Eliën, dem portugiesischen Jazz-Kontrabassisten Jorge da Rocha, der mittlerweile in Spanien zuhause ist, sowie dem ebenfalls portugiesischen Musiker/Beatmaker Tiago Sampaio aka St. James Park. Boutari, geht schon ein paar Jahre zurück.

2022 lernt Puder die drei auf der Artist Residency des Westway Lab Festivals in Portugal kennen. Aus der Gruppe bildet sich damals schnell ein Kollektiv, das seit dem Kontakt hält und immer wieder gemeinsame musikalische Projekte realisiert. So war für Puder also ziemlich schnell klar, mit WEM sie die neuen Puder Session Tapes im Februar 2023 aufzeichnen wollen würde.

Puder in a Nutshell

Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter hat Catharina Boutari alias Puder es schon früh geschafft diverse Identitäten in sich zu vereinen. Heute ist sie Musikerin, Performerin und Musiktheaterregisseurin und betreibt mit Pussy Empire Recordings ihr eigenes feministisches Plattenlabel. Mittlerweile hat sie schon drei Alben, eine EP und diverse Singles veröffentlicht und liebt es ihre Theaterinszenierungen mit guter Musik aufzuladen.

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Ihre Musik ist immer zeitgemäß und lässt sich am passendsten als Pop beschreiben. Dabei ist es ihr wichtig, sich an keine vorgegebenen Normen von Produktionsbedingungen und Konventionen halten zu müssen, sondern immer sie selbst sein zu können.

In ihrem neuesten Werk „Aha. Ok. Let’s Surf The Planet.“ möchte sie den Kosmos von Freundschaft und Verbundenheit beleuchten. Der Sound des Albums soll dunkel, warm und groß werden. Die Songs hingegen werden nur sparsam instrumentiert, dafür aber von träumerischen Melodien und mehrstimmigen Gesang getragen.

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Ich möchte Musik nicht nur hören, sondern erleben! Mit stets gespitzten Ohren und aus purer Leidenschaft bin ich deswegen immer auf der Suche nach neuen Sounds, lyrischen Meisterwerken und emotionalen Eindrücken aus Konzerten und Gesprächen.