Ein EP-Debüt, das Bewegt: „bilder“ von kleinabaoho
Credit: Credits: Leonie Zettl
kleinabaoho hat mit ihrer Debüt-EP „bilder“ Lieder geschaffen, die nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen der Hörer*innen berührt. Queere Lovesongs und das klare Statement, dass Gay-Liebe im Muttersprachenpop ihren Platz finden muss, prägen diese Veröffentlichung. Die Tracks entstanden ursprünglich im Schlafzimmer der Sängerin, was den Songs eine authentische „bedroom Cosiness“ verleiht, die selbst in den Studioaufnahmen erhalten bleibt.
Intime Geschichten und Emotionen
Die EP startet mit dem Song „sophie“, der eine Entschuldigung an eine Ex-Freundin darstellt und reflektiert, was in der Beziehung nicht gut lief. In „himmelskind“ wird die Geschichte einer Person erzählt, die plötzlich von einer Situationship geghosted wird. Der Track „grüne augen lügen“ beleuchtet die Ambivalenz zwischen schönen Erinnerungen und einer zerbrochenen Liebe. Hier das Musikvideo zum Song, das vor ein paar Wochen veröffentlicht wurde.
„ikea“ führt uns in die Weiten eines Möbelhauses, wo Erinnerungen aufleben und Wünsche geträumt werden. Der Titeltrack „bilder“ thematisiert schließlich das Akzeptieren, dass eine Person ein ewiges Kapitel im eigenen Lebensbuch bleibt.
Musik zwischen Nostalgie und Moderne
Musikalisch bewegt sich kleinabaoho irgendwo zwischen 2000er Deutsch-Pop und den Gefühlen der Gen-Z. Die warme Klangwelt der Gitarren und die einfühlsame Stimme der Sängerin umarmen die Zuhörer und schaffen einen sicheren Raum für alle, die sich im Alltag oft unsicher fühlen. „bilder“ ist ein Hoch auf die Liebe in all ihren Facetten und das Einfangen jener Momente, die manchmal bittersüß, aber immer authentisch sind.
kleinabaoho selbst beschreibt ihre EP treffend als einen emotionalen Rundgang durch das Spektrum der Liebe:
ein hoch auf die liebe und alles was nicht gut war (sophie), dann läuft alles schief (himmelskind), es folgt das große hin- und her der gefühle (grüne augen lügen), dann ist es entgültig vorbei, doch ich denk noch drüber nach (ikea), am Ende blickt man zurück und versucht die Eindrücke zu verarbeiten (bilder)“
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