“Disappointment Machine” – wie Arliston Gefühle greifbar macht

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Mit ihrer neuen Single Disappointment Machine werfen Jack und George alias Arliston einen eindringlichen Blick auf wiederkehrende Verhaltensmuster und deren emotionale Folgen.

Der Song greift die Themen Verlust, Verwirrung und Sehnsucht auf und spiegelt das Gefühl wider, in ungesunden Zyklen gefangen zu sein. Es funktioniert nicht. Es wird dich nie davon abhalten, dich so zu fühlen, wie du dich fühlst, erklärt Jack über den zentralen Kern des Tracks. Dabei gelingt es dem Londoner Duo, melancholische Texte mit vielseitigen Elementen zu kombinieren, inspiriert von Acts wie Bon Iver und The National. Der Sound bleibt reduziert, aber eindringlich – ganz im Stil ihrer selbst ernannten „hardcore misery“.

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Ein humorvolles, selbstreflektierendes Musikvideo

Begleitet wird die Single von einem ausdrucksstarken Musikvideo, gedreht von den aufstrebenden Regisseurinnen Freya Lewis und Milly Ruston. Die Geschichte eines Mönchs, der aus seinem Kloster ausbricht, um die Welt zu entdecken, bietet eine faszinierende Parallele zur thematischen Tiefe des Songs. Zwischen skurrilem Humor und leisen Momenten der Selbstreflexion zeigt das Video, wie die Suche nach Verbindung oft illusionär bleibt.

Gedreht in Bristol, ist es ein optischer Kontrast zur inneren Zerrissenheit der Protagonisten, was die vielschichtige Botschaft unterstreicht. Für Fans ist es eine gelungene visuelle Erweiterung des Tracks, die überrascht und bewegt.

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Ein Ausblick auf das kommende Album

Disappointment Machine ist nicht nur eine Single, sondern auch ein Vorbote des gleichnamigen Albums, das am 7. Februar 2025 erscheint. Arliston knüpfen dabei an ihre introspektiven Vorgänger wie Monks of Lindisfarne und What Did I Think Would Happen an, erweitern aber ihre musikalische Palette um neue erzählerische Facetten.

Der Albumtitel verspricht, eine emotionale Reise von Schmerz zu Akzeptanz zu skizzieren – ohne die Zuhörer*innen dabei mit einfacher Hoffnung abzuspeisen. Wer Arlistons Klang kennt, weiß, dass sie in den Nuancen der Melancholie brillieren. Ihre Songs fangen Momente ein, die universelle Fragen nach Sinn und Identität aufwerfen und genau deshalb so viel Anklang finden.

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