Bon Iver verarbeitet mit „SABLE, fABLE“ Schatten und Licht in zwölf Songs

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Mit „SABLE, fABLE“ meldet sich Bon Iver nach sechs Jahren mit einem neuen Album zurück – und bricht dabei bewusst mit alten Mustern. Justin Vernon liefert zwölf Songs, die sich zwischen Introspektion und Aufbruch bewegen. Die erste Hälfte des Albums, „SABLE,“, wirkt introvertiert, fast bedrückend. Themen wie Angst, Reue und Traurigkeit dominieren. Doch genau aus dieser Dunkelheit entsteht in der zweiten Hälfte, „fABLE“, eine vorsichtige Öffnung hin zu Licht, Nähe und Zuneigung.

Der Kontrast zwischen beiden Teilen ist kein Zufall, sondern erzählt von einer Beziehung, die sich von Isolation hin zu Verbindung entwickelt – ehrlich, manchmal schmerzhaft und selten eindeutig.

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Intimität trifft auf opulentes Songwriting

Justin Vernon experimentiert auf „SABLE, fABLE“ mit zurückhaltendem Pop, atmosphärischen Elementen und klarem Storytelling. Songs über die wir bereits berichtet haben wie Walk Home oder „If Only I Could Wait“ zeigen die emotionale Ambivalenz des Albums – zwischen Sehnsucht und Akzeptanz, zwischen Verletzlichkeit und Hoffnung. Der abschließende Song „There’s A Rhythmn“ bringt beides zusammen: die bleibenden Schatten und die Idee von einem eigenen, neuen Rhythmus im Leben.

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Musikalisch bleibt Bon Iver seinem typischen Stil treu, öffnet sich aber für neue Facetten, vor allem in der Produktion und den Klangfarben, die immer wieder zwischen Lo-Fi-Sensibilität und orchestralen Elementen changieren.

Mehr als ein Album: Kooperationen und lachsfarbene Ideen

„SABLE, fABLE“ ist nicht nur ein musikalisches Projekt, sondern auch ein kreatives Universum voller Kollaborationen. Bon Iver kooperiert dafür unter anderem mit dem Label Fishwife, der Londoner Duftmarke Earl of East und dem Modedesigner Todd Snyder. Vom eigenen Lachs-Sweatshirt über ein Notizbuch-Set bis hin zu Kaffee-Sondermischungen – die lachsfarbene Ästhetik des Albums zieht sich durch jedes Detail.

Diese Begleitprojekte sind keine bloßen Gimmicks, sondern erweitern das Album zu einem multisensorischen Erlebnis – auf leise, charmante Weise, ganz im Sinne der Musik selbst.

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Meine Motivation ist es guter Musik, und das heißt großen sowie kleineren Artists, eine Plattform zu bieten. Zudem ermögliche ich einen Zugang für alle, die einen detaillierten Einblick in die Musikszene bekommen möchten, indem wir bei BANDUP relevante Themen und News aus der Branche verbreiten.