Bon Iver veröffentlicht Doppel-Single „Walk Home“ und „If Only I Could Wait“
Justin Vernon alias Bon Iver veröffentlicht mit den Songs „Walk Home“ und „If Only I Could Wait“ gleich zwei neue Tracks aus dem kommenden Album „SABLE, fABLE“, das am 11. April bei Jagjaguwar erscheint. Das Konzeptalbum erzählt die Geschichte einer Person, die zu zweien wird, und bewegt sich musikalisch zwischen düsterer Intimität und poppiger Klarheit.
Während „Walk Home“ mit warmen Sounds und emotionaler Tiefe eine frische Seite von Bon Iver zeigt, offenbart das Duett „If Only I Could Wait“ mit Danielle Haim (HAIM) eher die verletzliche, melancholische Seite des Projekts. Mit diesem Doppel-Release schafft Justin Vernon erneut komplexe Stimmungen, ohne dabei zu weit vom typischen Bon-Iver-Stil abzuweichen.
Eine Geschichte, zwei Perspektiven
In „Walk Home“ zeichnet Justin Vernon musikalisch das Bild einer intensiven Begegnung – ein Moment voller Glück und Verletzlichkeit. Doch der Song entzieht sich bewusst einfachen Glücksmomenten und zeigt stattdessen die Facetten von Unsicherheit, Hoffnung und Hingabe. Durch minimalistische Instrumentierung und Vernons typischen Gesang entsteht eine Atmosphäre, die Fans des Pop-Rock Genres unmittelbar anspricht.
Ganz anders wirkt hingegen die zweite Veröffentlichung, „If Only I Could Wait“, das als Duett mit Danielle Haim eingespielt wurde. Ihre Stimme ergänzt Vernons Gesang harmonisch und erzeugt einen Dialog, der die Ernüchterung nach der anfänglichen Euphorie einer Beziehung thematisiert. Besonders hier wird die narrative Struktur des Albums deutlich, die Gegensätze emotional verbindet.
Zwischen Euphorie und Ernüchterung
Entstanden ist „FAKE MOON“ in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Philip Weinrobe sowie Gitarrist Mike Haldeman in Brooklyn. Aufgenommen wurde das Album hauptsächlich in Vernons eigenem Studio, das nach langer Renovierung wieder zum kreativen Treffpunkt wurde. Für musikalische Highlights sorgen neben Danielle Haim auch andere Gastmusiker*innen, deren Einflüsse hörbar werden und den Songs zusätzlich Tiefe verleihen. Bon Iver bleibt sich dabei treu und verbindet experimentelle Sounds mit persönlichen Texten.
Ein besonderer visueller Akzent sind die Lyric-Videos und das Musikvideo zu „Everything Is Peaceful Love“ von Regisseur John Wilson (bekannt durch HBOs „How To with John Wilson“). Zudem wurde die Veröffentlichung von „Walk Home“ durch eine ungewöhnliche Performance begleitet: Vernon zeigte den Song in einem intimen Setting im Wald und führte anschließend eine dazugehörige Tanzroutine auf, inspiriert durch „If Only I Could Wait“.
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