Cleopatrick veröffentlicht neues Album „FAKE MOON“

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Cleopatrick, das kanadische Duo bestehend aus Luke Gruntz und Ian Fraser, hat mit seinem Album „FAKE MOON“ eine musikalische Richtung eingeschlagen, die sich bewusst vom vorherigen Sound abgrenzt. Das Album ist auf ihrem eigenen Label Nowhere Special Recordings erschienen und entstand unter Zusammenarbeit mit Produzent Ruari Meehan, der zuvor bereits mit Künstler*innen wie Adrianne Lenker arbeitete.

Musikalisch bewegen sich Cleopatrick diesmal im Bereich des experimentellen Post-Rock, wobei sie geschickt Elemente aus Hip-Hop und Psychedelic integrieren. Dadurch entsteht ein Sound, der einerseits vertraut, andererseits völlig neu wirkt. Statt weiterhin im gewohnten „Peter-Pan-Zyklus“ zu verharren, entschied sich die Band bewusst dafür, die Grenzen ihrer musikalischen Identität auszuloten.

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Ein Album zwischen Nostalgie und Moderne

Die Lead-Single „HEAT DEATH“ gibt direkt einen Vorgeschmack auf den Stil von „FAKE MOON“: minimalistische Instrumentierung, kombiniert mit durchdachtem Songwriting, welches gleichermaßen introspektiv wie offen gestaltet ist. Gruntz und Fraser verarbeiteten dabei bewusst ihre persönlichen Erfahrungen und Gefühle, ohne dabei ihren musikalischen Anspruch zu verlieren.

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Produziert wurde das Album gemeinsam mit Philip Weinrobe und Gitarrist Mike Haldeman in Brooklyn, wodurch Cleopatrick erstmals musikalische Impulse von außen zuließ. Herausgekommen sind Songs, die experimenteller wirken und trotzdem die typische raue Essenz des Duos beibehalten. Besonders Tracks wie „Koalas“, das durch Whistling-Elemente von Molly Lewis veredelt wird, oder „Bagpipe Blues“, bei dem Kira Krempova an der Flöte zu hören ist, zeigen diese spannende Weiterentwicklung.

Sound zwischen Indie, Psychedelic und Lo-Fi

Was das Album besonders auszeichnet, ist der Mut, Neues zu wagen, ohne dabei die Verbindung zu ihren Wurzeln zu verlieren. Songs wie „HEAT DEATH“, die erste Single des Albums, zeigen deutlich, dass Cleopatrick bewusst mit Konventionen spielen und Genre-Grenzen aufbrechen möchten.

Mit Songs wie „Crown Shy“, in dem Streicher eine tragende Rolle spielen, oder dem experimentellen „Running Home To Sing“, bei dem Synthesizer zentral sind, beweisen Cleopatrick, dass sie sich nicht scheuen, ihren Sound ständig neu zu definieren. Fans, die schon das Vorgängeralbum „BUMMER“ mochten, finden auf „FAKE MOON“ sicherlich viele vertraute Elemente wieder – doch gleichzeitig öffnet das Duo musikalische Türen, die neugierig machen, wohin der Weg in Zukunft führen wird.

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Ich bin mit Leidenschaft dabei, die neuesten Singles, EPs und Alben zu erkunden und zu analysieren. Hier teile ich meine Einblicke und Wissen über aufstrebende Künstler*innen und Bands.