FRISO veröffentlicht „Swimming Circles“ – Das emotionale Finale seiner EP

Mit „Swimming Circles“ liefert FRISO den vielleicht persönlichsten Song seiner kommenden EP „Luft zum Atmen“. Die Single, die heute erschienen ist, wirkt wie ein leiser Schlussstrich – nicht nur musikalisch, sondern auch emotional. Zwischen pluckernden Synths, sanften Akkorden und einer fast schwerelosen Atmosphäre thematisiert FRISO das Verlaufen im eigenen Kopf.

„Swimming Circles“ ist ein Song über das Weitermachen, obwohl alles im Kreis läuft. Die Referenz auf Mac Millers Alben „Swimming“ und „Circles“ kommt dabei nicht von ungefähr – es ist ein stiller Gruß an einen Künstler, dessen Musik für FRISO über Jahre hinweg ein sicherer Anker war.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Hommage mit Zwischenton

Die Produktion bleibt reduziert, aber nie leer. Die Stimme von FRISO schwebt über einem behutsamen Soundbett, das eher Gedankenraum als Popstruktur bietet. Thematisch geht es um Desorientierung, aber auch um Akzeptanz. „Man vergisst irgendwann, wonach man eigentlich sucht“, sagt FRISO – und genau dieses Gefühl transportiert der Song auf eine fast beiläufig ehrliche Weise.

Anzeige*

„Swimming Circles“ wirkt dabei nicht wie eine Ballade, sondern eher wie ein Zwischenzustand: offen, schwebend, nicht abgeschlossen. Für FRISO ist der Track gleichzeitig Rückblick und Ausblick – der letzte Song der EP und doch der erste Schritt raus aus dem Alten.

Zwischen Mac Miller und Modus Club

Dass FRISO sich künstlerisch weiterentwickelt hat, zeigt sich nicht nur in der Musik, sondern auch im Gesamtprojekt „Luft zum Atmen“, das am 30. Mai erscheinen wird. Die EP knüpft an die Debütveröffentlichung „10 qm“ an, verlässt aber die vier Wände des WG-Zimmers und öffnet sich. Aus dem Ex-DJ von Paula Hartmann ist ein Songwriter geworden, der seine eigene Sprache gefunden hat.

„Swimming Circles“ zeigt genau das: ein Sound irgendwo zwischen Indie-Pop und Bedroom-Rap, mit einem Hang zur Melancholie und genug Platz für Gedanken, die nicht sofort zu Ende gedacht sind. Live wird man das im Herbst auf seiner Tour erleben – unter anderem in Berlin, Hamburg und Zürich.