„Schwarzer Hase“: Ein Song von Mwita Mataro über Zugehörigkeit und Widerstand
Mwita Mataro, der österreichische Musiker mit tansanischen Wurzeln veröffentlicht seine Single “Schwarzer Hase”. Der Titel setzt sich mit Mataros persönlicher Erfahrung auseinander, in einer Gesellschaft, die ihn häufig nur als das „Andersartige“ sieht. Neben seinem Solo-Projekt, das er letztes Jahr gestartet hat, ist er außerdem bei der Band At Pavillon aktiv, die ebenfalls an ihrem dritten Album arbeitet.
In seinem Song geht es nicht nur um Liebe oder zwischenmenschliche Beziehungen, sondern vor allem um das Gefühl, sich selbst in einer kulturellen Diaspora wiederzufinden. „Schwarzer Hase“ ist ein Symbol für all das, was Mataro als „Austro-Schwarzer“ erlebt hat – von Ausgrenzung bis hin zu Identitätsfindung. Der Song reflektiert die Realität vieler Menschen, die sich in einer Gesellschaft zwischen den Kulturen bewegen und oft nicht wissen, wo sie hingehören.
Die Bedeutung des „Schwarzen Hasen“
Der Begriff „Schwarzer Hase“ ist eine Mischung aus verschiedenen negativen Symbolen: vom „Schwarzen Schaf“ bis hin zum „Schwarzen Peter“. Es geht um die Zuschreibungen und Klischees, die einer Person aufgrund ihrer Herkunft auferlegt werden. Doch in Mataros Fall bedeutet der „Schwarze Hase“ auch Stärke und Widerstand.
Anstatt sich von diesen Etiketten unterkriegen zu lassen, setzt er auf Authentizität und Selbstbewusstsein. Er fordert seine Zuhörer auf, sich von der Gesellschaft nicht definieren zu lassen und stattdessen ihren eigenen Weg zu gehen. Der Song spiegelt Mataros Wunsch wider, die Musikszene mit einer neuen Perspektive und einem einzigartigen Sound zu bereichern.
Ein Blick auf die Zukunft
Mit „Schwarzer Hase“ möchte Mwita Mataro keine Erbarmen wecken, sondern Hoffnung und Entschlossenheit verbreiten. Die Single ist nicht nur eine persönliche Auseinandersetzung mit seinem Leben, sondern auch eine Einladung an die Gesellschaft, offen und neugierig auf die Vielfalt der Kulturen zu schauen.
Mwita erinnert uns daran, dass wir alle unter der gleichen Flagge stehen – egal, woher wir kommen. Es geht nicht um Mitleid, sondern um die Möglichkeit, sich in einer Welt voller Herausforderungen und Veränderungen seinen Platz zu erkämpfen.
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