Nina Chuba remixt mit Female Force: „Rage Girl“ kriegt neue Stimmen

Acht Stimmen, eine Botschaft – der Remix zu „Rage Girl“ von Nina Chuba bringt Wut, Haltung und Haltung auf den Punkt. Der neue Remix ist mehr als nur ein musikalisches Update: Er ist ein kollektives Statement. Neben Nina Chuba selbst liefern Eli Preiss, Marie Bothmer, Rua, Kauta, Layla, Kayla Shyx und Esther Graf eigene Parts und verleihen dem Song „Rage Girl“ einen weiteren Layer an Perspektive.

Inhaltlich bleibt alles beim Alten – und das ist gut so. „Ich will die ganze Stadt übernehmen“ schreit nicht nach Konsens, sondern nach Lautstärke, Präsenz und Raum. Dass der Remix dazu jetzt Female Voices auf acht verschiedenen Frequenzen bündelt, wirkt dabei fast wie ein Feature-Marathon, der sich nicht gegeneinander, sondern im Gleichklang abhebt.

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Mehr als nur Feature-Power

Der Song trägt nicht nur Emotion, sondern auch Haltung – und das Video zieht mit. Im Visualizer zum Remix steht vor allem das Spiel mit Inszenierung, Macht und Machbarkeit im Fokus. Die Female Force ist stylisch, laut und expressiv, ohne platt zu wirken.

Ob Donuts auf dem Asphalt, gezückte Flammenwerfer oder der rebellische Blick in die Kamera – hier wird nicht gebrüllt, sondern bewusst provoziert. „Einmal wütend sein wie ein Mann“ ist kein Wunsch, sondern eine Ansage. Was bleibt, ist die Einladung, gesellschaftliche Doppelmoral zu spiegeln – ohne dabei in Klischees zu verfallen.

Female Rage statt Female Pop

Wer dachte, Female Empowerment müsse immer empowernd klingen, wird hier überrascht. Denn „Rage Girl“ ist kein Wohlfühlsong. Der Remix vereint Artists, die zeigen, dass es reicht – mit Blick auf das Patriarchat, die eigene Wut und den eigenen Selbstwert.

Die Hook bleibt einprägsam und nervig im besten Sinne: „Stress ohne Grund“ wird zur Instanz, zur Figur, zur Energie. Und während Nina Chuba in einer Zeile „den nächsten Typ auf die Fresse“ schicken will, klingt das weniger nach Gewalt – als vielmehr nach Konsequenz. Ein Remix, der nicht alles neu macht, aber vieles klarer.

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