Zwischen Kindheitsvideo und Gegenwart: Saguru mit seiner Single „Sunset“

Mit „Sunset“ veröffentlicht Chris Rappel alias Saguru am 30. Mai eine fragile Indie-Folk-Ballade, die sich wie ein melancholischer Blick in den Rückspiegel anfühlt. Entstanden ist der Song aus einem sehr persönlichen Moment: Ein altes Video zeigt Saguru als fröhliches Kind – der Kontrast zum heutigen Ich bildet das emotionale Fundament dieses introspektiven Tracks.

Zwischen verträumten Gitarren und leiser Melancholie steht die zentrale Frage: „Wann habe ich mich verloren?“ Der Song klingt wie ein Gespräch mit sich selbst – ehrlich, zurückhaltend und bedrückend schön.

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Ein stiller Dialog zwischen Licht und Schatten

Im Zentrum von „Sunset“ steht der innere Bruch, den viele kennen, aber nur wenige in Musik fassen können. Saguru verwebt sanfte Folk-Melodien mit einer spürbaren Verletzlichkeit und öffnet damit einen Raum für leise, unbequeme Gedanken. Wer Künstler*innen wie Nick Hakim, Leif Vollebekk oder Ben Howard schätzt, wird in diesem Song etwas finden, das hängen bleibt.

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Dass Saguru zum ersten Mal auch seine Live-Band ins Studio geholt hat, verleiht dem Track eine organische Wärme, die das fragile Thema mit Tiefe untermalt. „Ich hatte wieder einiges zu verarbeiten“, schreibt der Musiker selbst zur Veröffentlichung – und das hört man.

Ein Vorbote auf die kommende EP „Inevitable“

„Sunset“ ist der erste Vorbote der kommenden EP „Inevitable“, die im Herbst erscheinen wird. Wer den Song hört, bekommt einen Eindruck davon, wohin sich Saguru aktuell bewegt: introspektiv, detailverliebt und emotional ungeschönt. Der Münchner war zuletzt unter anderem bei Festivals wie dem Superbloom, als Support für Acts wie Black Sea Dahu oder Revelle sowie in TV-Sendungen zu sehen.

Mit über einer Million Streams und diversen Spotify-Playlistplatzierungen hat Saguru längst eine treue Hörerschaft aufgebaut – doch „Sunset“ klingt nach einem Schritt noch näher ans eigene Zentrum. Sanft, nachdenklich, echt.