Vampir-Alarm bei The TCHIK: Wenn Beziehungen bissig werden
Die neue Single „Vampir“ von The Toten Crackhuren im Kofferraum ist wie ein erfrischender Biss ins Genick der Herbst-Romantik. Während sich die einen an Kürbissen und Slutty-Buffy-Kostümen erfreuen, singen Lulu und ihre Band-Kolleginnen über Begegnungen, die eher nach Mitternacht als nach goldenem Herbstlicht schreien.
Das Gefühl, wenn man von einem „Vampir“ verführt wird – man weiß, es tut einem nicht gut, doch irgendwas zieht einen immer wieder zurück. In ihrem typischen Stil, der irgendwo zwischen Punk und Electro-Pop oszilliert, liefern die Crackhuren einen Track, der düster, schnell und durchaus sexy ist. Die Vampire von „Vampir“ sind keine Verführer mit Kerzenschein und Rotwein; hier wird eher ein kurzer Besuch und dann Verschwinden zelebriert.
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Der toxische Charme der Situationship
Man könnte meinen, „Vampir“ sei ein ironisches Hoch auf all die „Beziehungen“, die uns schnell den Boden unter den Füßen wegziehen. Lulu und Co. besingen eine Art „Situationship“, die sich wohl viele aus der Dating-Hölle wünschen – eine Romanze, die so unbeständig ist, wie die Blätter im Herbst fallen. Im Musikvideo beschwören die drei Damen in Hexen-Outfits ihren ganz persönlichen Vampir herbei, ganz ohne kitschige Liebesschwüre.
Sie wissen genau, dass es ein Spiel auf Zeit ist und lassen sich darauf ein. Hier geht es nicht um Seelenverwandtschaft oder romantische Zukunftsvisionen, sondern um das Gefühl, einfach mal wieder was zu fühlen – auch wenn es nur für eine Nacht ist.
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Die Crackhuren – Hexen mit Biss
The Toten Crackhuren im Kofferraum stellen erneut klar: Sie sind nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen oder Rollenklischees zu bedienen. Lulu und ihre Band sind selbstbestimmte Frauen, die mit Humor und Selbstironie auf toxische Beziehungsmuster blicken. Statt der „hilflosen Jungfrau“ sind sie eher die Hexen, die die Regeln machen.
Und wer hätte gedacht, dass Lulu als Teenager selbst Teil einer „Hexen-Gang“ war? Mit „Vampir“ gelingt der Band ein bittersüßer Song, der genau die richtige Mischung aus Selbstironie und dunkler Verführungskraft liefert – perfekt für kalte Nächte und warme Herzen.
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Victor Otte
Meine Motivation ist es guter Musik, und das heißt großen sowie kleineren Artists, eine Plattform zu bieten. Zudem ermögliche ich einen Zugang für alle, die einen detaillierten Einblick in die Musikszene bekommen möchten, indem wir bei BANDUP relevante Themen und News aus der Branche verbreiten.
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Credit: Ania Sudbin Pünktlich zum Männertag am 09.05. feiern The toten Crackhuren im Kofferraum