We are ALVA veröffentlichen mit „All I Really Want“ ihre erste neue Single

Mit „All I Really Want“ liefern we are ALVA einen ersten Ausblick auf ihr kommendes Album „Proud Snail“. Der Song startet mit einer luftigen Kombination aus Marimba und Gitarre und erzeugt direkt eine gewisse Leichtigkeit, bevor sich die Stimmen von Jannike-Linn Herr und Jan Henrik Rau miteinander verweben. Inhaltlich bewegt sich der Text zwischen Alltagsbeobachtungen und einer größeren gesellschaftlichen Ebene. Es geht um das Bedürfnis nach Verbindung in einer Zeit, in der viele soziale Codes oft eher trennen als vereinen.

Der Refrain bringt die zentrale Botschaft des Songs auf den Punkt: „All I Really Want is Your Love“ – eine Zeile, die persönlicher nicht sein könnte, dabei aber erstaunlich universell wirkt.

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Zwischen Nähe und Weite: So klingt „All I Really Want“

Musikalisch lebt der Song vom Spiel mit Kontrasten. Während die Strophen fast intim arrangiert sind – Bass, Drums und leise Gitarrenklänge schaffen eine entschleunigte Basis – öffnet sich der Song im Refrain durch flächige Harmonien und mehrstimmigen Gesang. Im Pre-Chorus nimmt die Dringlichkeit zu, bis sich die Energie schließlich entlädt.

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Besonders im C-Teil wird das Zusammenspiel von Chor und Gitarrensolo zu einem der Höhepunkte: Der Song wächst, ohne auszuufern, bleibt dabei aber immer zugänglich. Diese kontrollierte Dynamik gibt dem Track eine klare Struktur und verleiht ihm Tiefe, ohne dabei überproduziert zu wirken.

Ein Statement mit klarer Message – ohne Pathos

„All I Really Want“ ist mehr als eine persönliche Liebeserklärung. Der Song verweigert sich einfachen Antworten, aber plädiert gleichzeitig für eine neue Offenheit im Miteinander. Der Text bringt Kritik am gesellschaftlichen Umgang miteinander mit einem Wunsch nach Nähe in Einklang.

Am Ende steht ein versöhnlicher Ton: zweistimmiger Gesang, vertraute Klänge, ein letzter Blick zurück auf die Melodie, die sich längst festgesetzt hat. Mit dieser Single zeigen we are ALVA, dass sie mehr wollen als Wohlklang – nämlich Verständigung auf Augenhöhe, verpackt in eine Indie-Pop-Produktion mit viel Herz und Substanz.