Das Süd-Londoner Indie-Pop-Duo Arliston hat soeben seine neue EP „How In Heaven“ über das bandeigene Label Sob Story Records veröffentlicht. Mit fünf neuen Songs, präsentieren sie ein kleines Lo-Fi-Indie-Pop-Meisterwerk. Die tiefe Stimme von Sänger Jack Ratcliffe schlängelt sich durch eingängige Melodien und erkundet Erinnerungsfragmente über zwischenmenschliche Beziehungen und die damit verbundenen emotionalen Höhen und Tiefen. Jetzt kommen auch noch zwei Singleauskopplungen „Pisco Sours“ und „451“ hinzu, sowie ein Musikvideo zum Titeltrack. Wir arbeiten uns da einmal gemeinsam durch. Starten wir mit de Fakten zur EP.

InterpretArliston
SingleHow In Heaven
LabelSob Story Records
14.07.2023
Tracks5
Bewertung der Redaktion8.1/10

„Du weißt nicht, was du an etwas hast, bis es weg ist“ – Singlereview

Die neue Single von Arliston, „How in Heaven„, behandelt das klassische Thema, das schon oft besungen wurde. Und das aus gutem Grund. Es ist so einfach, die Menschen, die uns nahestehen, als selbstverständlich anzusehen. Erst wenn wir uns von ihnen entfernen und eine neue Perspektive einnehmen, können wir das ganze Bild sehen. Noch nicht gehört? Dann mal los.

Die Fassungslosigkeit der Refrainzeile „How in heaven did I walk over you?“ bringt diese Botschaft auf den Punkt. Arliston gelingt es, mit ihrer Musik eine tiefe emotionale Resonanz zu erzeugen und alle Hörer*innen dazu zu bringen, über die eigenen zwischenmenschlichen Beziehungen nachzudenken.

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„Pisco Sours“: Eine Ode an zwischenmenschliche Beziehungen

Auch die zweite Singleauskopplung der EP, „Pisco Sours„, widmet sich zwischenmenschlichen Beziehungen, persönlichen Ängsten und emotionalen Erinnerungen. Dabei kombiniert Arliston 80er-Drumsounds mit sanften Juno-Synthesizerklängen.

Sänger Jack Ratcliffe erklärt den Inhalt des Songs: „Ich beobachte auf Partys oft die Ausgänge und habe einen generellen Hang zum etwas Ungeselligen – dies war eine gute Gelegenheit, all meine Beschwerden zu Papier zu bringen. Ich leide sozusagen unter einer ‚the grass-is-greener-itis‘. Normalerweise denke ich an jemanden oder einen Ort, den es gar nicht gibt, und vergöttere ihn/sie bis zu einem ungesunden Punkt. Den Drink Pisco Sours etwa mag ich z. B. überhaupt nicht. Aber im Zusammenhang mit einer Party, auf der ich nicht sein will, verwandelt sich die Erinnerung daran in einen köstlichen, leuchtenden Nektar und ich wünsche mir mehr als alles andere wieder dort zu sein und ihn mit der Person in der Erinnerung zu trinken.

Diese persönliche Note verleiht dem Song eine besondere Authentizität. Wir jedenfalls hören die knapp 20 Minuten der fünf Songs in Dauerschleife und können allen Lo-Fi-Freunden mit hang zur Pop Musik nur das selbe empfehlen.


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