Blue Lake und die neue Single „Strand“: Improvisation trifft Studio-Magie

„Strand“ von Blue Lake ist ein einziges kollektives Ausatmen – direkt aufgenommen, direkt gespürt. Mit seiner neuen Single „Strand“ zeigt Jason Dungan alias Blue Lake erneut, wie weit Improvisation und Intuition im Studio führen können. Die Aufnahme entstand im Zusammenspiel mit seiner gesamten Band – in einem einzigen Take.

Das Stück beginnt als zurückhaltende Gitarrenidee und endet in einem wuchtigen Finale, das Dungan mit einer Zither im Isolationsraum untermauerte. „Ich liebe, was dieses Stück macht“, sagt er dazu. Es ist ein Moment des Kontrollverlusts, eingebettet in fein austarierte Strukturen.

Zwischen Zerbrechlichkeit und Übermut

Der Track „Strand“ baut auf einer starken Live-Energie auf, die Blue Lake bereits bei einem Konzert in Barcelona gespürt hat. Im Studio wurde daraus ein organisch wachsender Song, der zwischen rhythmischer Bodenhaftung und freier Textur oszilliert.

Produzent Aske Zidore nahm das explosive Ende des ersten Takes zum Anlass, nochmal eine Overdub-Session einzuschieben – mit der ganzen Band. Das Ergebnis: ein Stück, das sich nicht auf genretypische Kategorien beschränkt, sondern Ambient, Folk und freie Improvisation auf seine eigene Art zusammenführt.

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Ein Vorbote auf „The Animal“

„Strand“ ist die zweite Single aus dem kommenden Album „The Animal“, das am 03. Oktober erscheint. Die neue Platte reflektiert Jason Dungans Erfahrungen zwischen den USA und Europa, seine Studioarbeit in Dänemark und den Übergang vom Solo-Projekt hin zur Band.

Nach dem introspektiven „Sun Arcs“ und dem Mini-Album „Weft“ ist „The Animal“ hörbar kollektiver gedacht. Auch der erste Vorabtrack „Cut Paper“ legte den Fokus auf offene Strukturen und improvisatorische Freiheit. Mit „Strand“ folgt nun ein Kontrapunkt – wilder, dichter, unmittelbarer.

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