Miley Cyrus bei Zane Lowe: Das Comeback einer ikone

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Miley Cyrus ist zurück und zwar mit einem Knall. Im Interview mit Zane Lowe bei Apple Music spricht sie offen wie nie über ihre Vergangenheit, ihr neues Album „Something Beautiful“ und den Weg, den sie bis hierhin gegangen ist.Ich war im Winterschlaf“, sagt sie und weiter, “Jeder hat 6 Monate Zeit, um in Selbstmitleid zu baden”. Jetzt wacht sie auf mit neuer Musik, neuen Gedanken und einer neuen Version von sich selbst. Und ganz ehrlich, sie sieht dabei toll aus. Sie spricht mit Selbstbewusstsein und Sicherheit und es macht so viel Spaß, ihr dabei zuzuhören.

Miley cyrus Rückblick auf Hannah Montana

Kaum ein Popstar unserer Zeit hat eine so positive Transformation hingelegt wie Miley. Die Ära Hannah Montana war für viele von uns die Kindheit. Für sie aber eher eine Identitätskrise. Der Kontrast zwischen der Persona im Fernsehen und der echten Miley war riesig, also genoss sie vielleicht doch nicht “the best of both worlds”.

Neben der schauspielerischen Leistung in der gleichnamigen TV-Serie hat uns Hannah Montana von 2006 bis 2010 ganze sechs Alben präsentiert, ein wahres “Supergirl” also. Und zu dieser Zeit steckte die Sängerin selbst in ihrer Teenagerphase. Nun sitzt die US-Sängerin Zane Lowe im Interview gegenüber und berichtet, wie sie gewachsen ist.

Die Beziehung zwischen miley und ihren Fans

Im Interview wird schnell klar: Miley liebt ihre Fans. Aber sie hat gelernt, Grenzen zu setzen. Früher war sie nonstop online, nahbar bis zur Selbstaufgabe. Heute?

Ich nutze diese Apps nicht viel, weil ich weiß, dass sie nicht gut für mich sind.

Sie weiß, was sie gibt und was sie sich selbst auch noch lassen muss. Mit gesundem Abstand zu Social Media, für viele aus der GenZ ein relatable move. Trotzdem denkt sie bei jeder Entscheidung an ihre Fans, sagt sie.

Popmusik, Vorbilder und und die Grammy-Gewinne von miley cyrus

Pop ist nicht oberflächlich, das hat Miley im Gespräch mit Zane Lowe klargemacht. Mit spürbarer Leidenschaft verteidigt sie ein Genre, das oft unterschätzt wird. Wer Pop belächelt, hat laut ihr entweder nicht richtig hingehört oder nicht verstanden, worum es geht. 

Für sie sind Ikonen wie Madonna oder Elton John echte Wegweiser. Also Künstler*innen, die kompromisslos waren, laut, wandelbar und immer mutig ihrer Zeit voraus. Diese Art von Pop ist für Miley nicht nur Musik, sondern eine Haltung. Doch auch Popstars der Neuzeit wie Sabrina Carpenter und Chappell Roan beeindrucken und inspirieren Miley in ihrer Musik.

Als sie dann 2024 für Flowers einen Grammy gewann, war das für sie mehr als nur ein Preis. Obwohl sie Auszeichnungen früher gerne abtat, war dieser Moment ein emotionaler Wendepunkt. Ein Zeichen dafür, dass ihre persönliche und künstlerische Weiterentwicklung gesehen und gewürdigt wird. Wir berichteten bereits hier.

Keine Tour zum neuen Album “Something Beautiful” aus Selbstschutz

Am 30. Mai droppt ihr neues Album „Something Beautiful“. Erwarten können Fans 13 neue Songs, darunter die von ihrer Godmother Dolly Parton inspirierten Songs „More to Lose“ und „Every Girl You’ve Ever Loved“. Doch eine Live-Tour wird es diesmal nicht geben.

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Miley hat kürzlich eine OP hinter sich und auch ihre Stimme braucht mehr Pausen als früher.  Sie hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihre Stimme betreffen, darunter ein Reinke-Ödem und ein Stimmbandpolyp. Diese Beschwerden machen Live-Auftritte für sie nicht nur extrem kräftezehrend, sondern könnten auch langfristig schädlich sein. Es wird also keine Tour geben, aber dafür soll ihr neues Album “Something Beautiful” als Film in die Kinos kommen. Beteiligt sind unter anderem Omer Fedi, Max Martin und Miley selbst, inspiriert dazu wurde sie von Harrison Ford. 

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Gleichzeitig kursieren auf TikTok aber schon erste Ausschnitte aus einer Choreo zu einem ihrer neuen Songs, wir dürfen also gespannt bleiben. Und falls ihr gerne erfahren möchtet, wie ihr eure Stimme schonen könnt, haben wir diesen Artikel für euch.

Auch wir sind Fans von Miley Cyrus

Was früher fast zu perfekt wirkte, ein makelloser, glitzender Disney-Star, ist heute menschlich, offen, reflektiert. Ihre persönliche Entwicklung spiegelt viel von dem, was Gen Z gerade selbst erlebt: sich online vergleichen, sich neu finden und sich dann selbst treu bleiben.

Miley hat sich verändert und vielleicht wir auch. Und das ist okay, denn wir wachsen, wir lassen los, wir finden Neues. Als Kind habe ich Hannah geliebt und jetzt liebe ich die authentische Miley – wir werden also bald gemeinsam auf das neue Album „Something Beautiful“ blicken. Bis dahin!

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