Ein unkonventioneller Schritt: “Keep Fucking Up” von den Leoniden

Credit: Robin Hinsch

Die Leoniden haben mit ihrer neuen Single “Keep Fucking Up” wieder einmal bewiesen, dass sie sich nicht an typische Musikveröffentlichungsstrategien halten. Nur 72 Stunden vor dem geplanten Release entschieden sie sich, den Song spontan auszutauschen. Diese Entscheidung zeigt nicht nur die kreative Flexibilität der Band, sondern auch ihr Vertrauen in das eigene Bauchgefühl.

In einer Welt, in der alles minutiös geplant ist, bringt so eine Aktion eine erfrischende Unvorhersehbarkeit mit sich. „Es ist, wie es ist“, kommentiert die Band trocken, was den Charakter der Single und ihrer Entstehung perfekt zusammenfasst. Hier das Musikvideo.

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Von der Bühne ins Studio

“Keep Fucking Up” ist ein Song, der seinen Weg von der Live-Performance direkt auf das Album gefunden hat. Die Leoniden haben den Track bereits im Sommer auf verschiedenen Guerilla-Punk-DIY-Shows getestet, und die Reaktionen waren so positiv, dass sie sich kurzerhand entschieden, ihn als Single zu veröffentlichen. Die Band beschreibt den Song selbst als mutigen Schritt, den sie sich nicht immer zugetraut hätten.

Doch das Live-Feedback hat ihnen gezeigt, dass “Keep Fucking Up” nicht nur auf der Bühne zündet, sondern auch das Potenzial hat, das Publikum über die Lautsprecher zu erreichen.

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Eine Prise Kopflosigkeit im Albumkontext

Als letzte Single des vierten Albums “Sophisticated Sad Songs” bringt “Keep Fucking Up” eine nötige Portion Spontanität in die Songauswahl. Das Album, das überwiegend melancholische Töne anschlägt, erhält durch diesen Track einen auflockernden Gegenpol. Die Mischung aus ungeschliffenem Sound und roher Energie sorgt für eine Balance, die das Album weniger vorhersehbar macht.

Die Leoniden sind aktuell auf einer Underplay Clubtour unterwegs, bei der sie “Keep Fucking Up” live zum Besten geben – eine Vorschau auf das, was die Fans auf der kommenden Herbsttour erwarten können.

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