Melancholie und Minimalismus: Sandra Isabels erste EP „Hörst du mich?“

Credit: Irrsinn

Heute veröffentlichte Sandra Isabel ihre erste EP „Hörst du mich?“, begleitet von der Fokussingle „Juli“. Diese EP, die eine gewisse Summertime Sadness einfängt, ist ein gefühlvoller und persönlicher Einstieg in die deutsche Indie-Szene.

Bereits im März 2022 erregte sie Aufmerksamkeit mit ihrem minimalistischen Cover des Songs „kleiner Prinz“. Jetzt zeigt sie mit ihrer EP eine beeindruckende Weiterentwicklung, die tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintaucht.

@radlerparty

JULI IST ÜBERALL ZU HÖREN AB JETZT

♬ Originalton – radlerparty

Minimalistische Klanglandschaften

Sandra Isabel, die ihre musikalischen Anfänge auf TikTok hatte, schafft es, mit spärlicher Instrumentierung große Emotionen zu transportieren. Ihre klare Stimme liegt über Drumloops und Rhodes-Chords, die in einem faszinierenden Mix aus analogen und digitalen Klängen verpackt sind. Besonders hervorzuheben ist, wie sie mit einfachen Mitteln intensive Atmosphären schafft, die die Hörer*innen sofort fesseln.

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Texte als Kopfkino

Die Texte der EP sind stark autobiografisch geprägt und wirken wie Collagen aus Tagebucheinträgen und Sprachnachrichten. Sie textet über das Verlaufen in Gedanken und Alltagssituationen, was einen stimmigen Coming-of-Age-Film im Kopf entstehen lässt. Ihre Songs wie „Sterne Sehen“ und „Asphalt“ zeichnen ein Bild von Veränderung und Verantwortungsbewusstsein, eingebettet in minimalistische, aber eindringliche Melodien. Sandra Isabels Fähigkeit, alltägliche Beobachtungen in poetische Zeilen zu verwandeln, macht ihre Musik besonders und unverwechselbar.

„Hörst du mich?“ ist ein starkes Debüt, das Sandra Isabels Talent und ihre einzigartige Perspektive auf die Welt zeigt. Die EP ist eine gelungene Mischung aus Emotion und Minimalismus und verspricht, der Beginn einer spannenden musikalischen Karriere zu sein. Man darf gespannt sein, wie sie sich weiterentwickelt und welche Geschichten sie uns in Zukunft erzählen wird.

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