Muse überraschen mit düsterem Sound-Twist in „Unravelling“

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Mit „Unravelling“ liefern Muse einen Song ab, über den schon lange spekuliert und diskutiert wurde. Die ersten Snippets im Internet sorgten bereits für reichlich Gesprächsstoff – doch bei der exklusiven Warm-up-Show in Helsinki war klar, dass Matt Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme nichts dem Zufall überlassen.

„Feeling the glow / Inside of our bones / This is a hymn for our love / With no god / And no throne“ – der Text ist dramatisch, der Soundtrack noch mehr: flatternde Synthie-Linien, die sich aufbauen und dann in verzerrten Gitarrenriffs kollidieren.

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Spannung bis zum Zusammenbruch

Der Song arbeitet mit Kontrasten und ist bewusst überladen. „Unravelling“ wurde von Dan Lancaster produziert, der auch mit Bring Me The Horizon gearbeitet hat – und das merkt man: Es klingt größer, dichter, kontrolliert-chaotisch.

Muse verwenden ihre übliche Mischung aus Art-Rock, Electronica und Metal-Elementen, aber diesmal mit mehr Dunkelheit. Der Refrain ist laut, keine Frage – aber er ist nicht ohne Ecken und Kanten. Die Übergänge sind manchmal abrupt, was wahrscheinlich beabsichtigt ist, aber nicht jedem gefallen wird.

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Festivalfutter mit Biss

Wer Muse diesen Sommer sieht, kommt an „Unravelling“ nicht vorbei. Die Band spielt ausgewählte Headline-Shows auf Festivals wie Pinkpop, Hellfest oder Open’er – und wird wahrscheinlich auch diesen Song spielen.

Der Hype ist da, die Fans sind laut und doch fühlt sich „Unravelling“ eher wie ein Statement an sich selbst als an das Publikum an. Was kommt als nächstes für Muse? Klingt eher nach Experimenten als nach Stadionhymnen – was spannend ist.

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Autor*in

Ich bin auf der Suche nach den intensivsten Klängen und energiegeladensten Gitarrenriffs. Mit einem scharfen Gehör für laute Töne und einer Leidenschaft für die Rockszene teile ich meine Begeisterung für diese kraftvolle Musik mit einem ebenso enthusiastischen Publikum.