„PEACHEART“ von Junokill: Ein Song gegen Gewalt und Missbrauch

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Mit ihrer neuen Single PEACHEART bringt Junokill alles auf den Punkt, was viele viel zu lange in sich hineingefressen haben. Die Künstlerin widmet sich einem Thema, das viel zu oft unter den Teppich gekehrt wird: sexualisierte Gewalt und die schädlichen, über Jahre verankerten patriarchalen Strukturen.

Dieser Song ist eine unmissverständliche Anklage und der Startschuss zu einer längst überfälligen Aufarbeitung. Hier das Musikvideo zum Song.

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Aufwühlender Sound als Ausdruck der Wut

Der Song schlägt mit seinen harten Gitarrenriffs, zerrenden Geigen und einem wütend stampfenden Schlagzeug einen Ton an, der kaum zu überhören ist. Junokill nutzt die Musik als Kanal, um ihren Frust und ihre Wut zu entladen, die durch jahrelange Beobachtungen von Gewalt und Missbrauch geschürt wurden.

In PEACHEART wird keine Zeit verschwendet – der Song nimmt kein Blatt vor den Mund und fordert unmissverständlich, dass es so nicht weitergehen darf. Der Beat und die scharfe Instrumentierung verstärken die Botschaft und bringen die Hörer*innen dazu, sich mit der Brutalität der Realität auseinanderzusetzen.

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Ein Appell an alle, sich zu wehren

In den Lyrics von PEACHEART wird klar, dass Junokill nicht bereit ist, still zu bleiben. Die Künstlerin spricht direkt die Täter an, fordert sie heraus und zeigt auf, dass ihre Macht auf tönernen Füßen steht. Die Worte sind ebenso direkt wie die Musik – eine klare Aufforderung, das Schweigen zu brechen und sich gegen die Ungerechtigkeit zu erheben.

Es geht nicht nur um den Kampf einer einzelnen Person, sondern um einen kollektiven Widerstand, der allen Opfern von Gewalt und Missbrauch eine Stimme gibt. Junokill fordert dazu auf, den Raum zurückzuerobern und sich nicht mehr unterdrücken zu lassen.

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Autor*in

Als Musikjournalistin bin ich stets auf der Jagd nach den neuesten Klängen und unvergesslichen Live-Erlebnissen der Popkultur. Mit einem scharfen Ohr für aufstrebende Talente und etablierte Größen teile ich meine Meinung und Konzerteindrücke.