Faber veröffentlicht neue Single „Berlin Berlin Berlin“

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Faber bringt mit „Berlin Berlin Berlin“ eine neue Single raus, die sich direkt in die Herzen der Indie-Rock-Fans spielt. Der Track erscheint als Teil einer Doppelsingle aus seiner neuen Bootleg-Reihe, einem Konzept, das Songs versammelt, die in keinen bisherigen Albumkontext gepasst haben – oder einfach aus dem Bauch heraus entstanden sind. Er hat gestern 100 selbst gemalte Vinyl Platten zum kauf angeboten, welche innerhalb von 3 Minuten ausverkauft waren und die Server an ihr maximum gebracht haben.

„Berlin Berlin Berlin“ wurde schon bei Konzerten gespielt und gilt längst als Fan-Liebling, was nun auch in der offiziellen Veröffentlichung seinen Ausdruck findet. Musikalisch bewegt sich Faber wieder in gewohnten Gefilden: dreckiger, ehrlicher Gitarrenpop mit Haltung und rauer Stimme – genau das, was seine Zuhörer*innen an ihm schätzen.

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Texte zwischen Zynismus und Zerbrechlichkeit

Inhaltlich liefert Julian Pollina, wie Faber mit bürgerlichem Namen heißt, gewohnt ambivalente Lyrics, irgendwo zwischen Zynismus, Großstadtfrust und verletzlicher Selbstanalyse. „Arm aber sexy ja / Berlin, Berlin, Berlin“ heißt es gleich zu Beginn – eine Zeile, die ebenso ein Seitenhieb auf das Stadtmarketing sein könnte wie auch eine persönliche Bestandsaufnahme. Der Refrain, in dem Faber singt „Bin auf der Suche nach nem Sinn / Und zerbreche in mir drin“, offenbart dabei eine spürbare Verletzlichkeit, die mit der ironischen Attitüde der Strophen bricht.

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Die Fragen, die er stellt – „Ist Kokain vegan?“ – könnten genau so gut aus einer durchzechten Berliner Nacht stammen wie aus einem absurden Gruppenchatscreenshot. Genau diese Mischung aus Ernst und Witz macht die Texte greifbar und irritierend zugleich.

Die Bootleg-Reihe als Experimentierraum

Mit der Bootleg-Reihe öffnet Faber seine musikalische Tür ein kleines Stück weiter. Hier erscheinen Songs, die vielleicht nie auf ein Studioalbum gekommen wären, aber trotzdem wichtige Facetten seines Schaffens zeigen. Dass gerade „Berlin Berlin Berlin“ als Fokustrack der Auftaktveröffentlichung gewählt wurde, zeigt, welchen Stellenwert der Song schon jetzt bei seinen Hörer*innen hat.

Die Mischung aus lakonischem Humor, emotionalem Tiefgang und dreckigem Indie-Sound dürfte auch live wieder bestens funktionieren – besonders für Fans, die auf Fabers direktere, rohere Songs stehen. Für neue Musik ist also gesorgt, aber ohne großes Konzept – einfach direkt aus dem Moment heraus.

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