Fabrizio Cammarata kündigt Album “Insularities” mit “Asanta” an
Mit dem Song “Asanta” gibt Fabrizio Cammarata einen ersten, ungewöhnlich intimen Ausblick auf sein kommendes Album “Insularities”, das am 26. September erscheint. Die Entstehung des Songs begann fernab jeder Studioatmosphäre – nämlich allein auf einem sizilianischen Hügel, ohne Netz und ohne Instrumente. Aus einer rohen Sprachnotiz entwickelte sich ein Stück, das auf Stimme, Intuition und Erinnerung basiert.
“Ich fing an, den Gesang erneut zu singen, und genau dort wurde ‘Asanta‘ geboren”, erzählt Fabrizio. Unterstützt wurde der Prozess von seinem Bruder Roberto Cammarata und Produzent Dani Castelar, die aus der Skizze ein vielschichtiges Klangbild formten – zwischen modernem Songwriting und traditionellen Wurzeln.
Zwischen Heiligenprozession und Selbstgespräch
Die Bilder im Kopf sind für Fabrizio Cammarata genauso wichtig wie der Klang selbst. “Asanta” basiert auf einer Erinnerung an seine Mutter in den 1950er Jahren – als Kind beobachtete sie eine sizilianische Prozession. Dieses Bild verband sich für ihn mit Fragen nach Herkunft und Identität. Der Song verwebt Sizilianisch und Englisch, “als würden verschiedene Teile meiner Seele miteinander sprechen – nicht unbedingt freundlich, aber dennoch im Austausch”, so der Artist.
Inhaltlich bewegt sich “Asanta” zwischen familiären Wurzeln, Mutterschaft und Selbstreflexion – ohne dabei plakativ zu werden. Dass der Song trotz seiner Ernsthaftigkeit eine gewisse Leichtigkeit bewahrt, liegt auch an den klug eingesetzten musikalischen Einflüssen, die an Artists wie Chavela Vargas oder Tom Waits erinnern.
“Insularities” fragt: Was bedeutet es, eine Insel zu sein?
Das kommende Album “Insularities” versteht sich als Auseinandersetzung mit Isolation und Zugehörigkeit – geografisch wie emotional. Der Titel spielt auf das Inselleben an, das Fabrizio in Palermo geprägt hat, aber auch auf den Zustand innerer Abgrenzung. “Asanta” ist in diesem Kontext nicht nur eine erste Single, sondern eine Art Ausgangspunkt für das gesamte Albumkonzept.
Die Zusammenarbeit mit der kanadischen Fotografin Amy Friend für das Cover vertieft das visuelle Element von Fabrizios Musik: atmosphärisch, filigran, lichtdurchflutet. Wer sich auf “Insularities” einlässt, darf eine intensive, mehrsprachige Auseinandersetzung mit Fragen nach Zugehörigkeit, Erinnerung und Identität erwarten – ohne Pathos, aber mit Haltung.
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