Die Wallners mit ihrem Debütalbum „End of Circles“: Magie und melancholie aus Wien

Mit ihrem Debütalbum „End Of Circles“ entführen die vier Wiener Geschwister Anna, Laurenz, Nino und Max Wallner die Hörer*innen in eine cineastische Klangwelt, die zwischen Dream-Pop und fesselnder Intimität schwebt. 


Nach einer mehrjährigen Pause kehren die Wallners mit ihrem langersehnten „End Of Circles“ überraschend zurück und beweisen, dass die Geschwister ihre Pause gut genutzt haben. Ihre minimalistische Ästhetik und geheimnisvolle Präsenz machen sie zu einem der spannendsten Acts Österreichs.

Eskapismus, mal ganz anders

„End Of Circles“ beginnt mit einem Intro, das sich die Zeit nimmt, in die Soundwelt des Albums einzutauchen. Und die braucht man auch: Es ist schwer, sich von der Hektik des Alltags zu lösen und sich auf die Slow-Motion-Schwerelosigkeit der Wallners einzulassen.

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„End Of Circles“ fühlt sich wie ein sinnliches Überwintern an und entlässt die Hörer*innen nach einer halben Stunde beseelt – nur um sie gleich dazu zu verleiten, es erneut auf Repeat zu hören. Wer Wallners hört, sucht keine Stadion-Hymnen oder mitreißende Hooks. Ihre Musik ist für die stillen Momente, für melancholische Nächte, für Gedanken im Halbschlaf, die in der Dunkelheit schweben.

Ein Debütalbum wie ein Tagtraum

Wallners bleiben ihrem bewährten, reduzierten Sound treu: Annas geheimnisvolle, dunkle Stimme zieht sich wie ein Echo durch das gesamte Album, während die Instrumente sie so gekonnt umspielen, als wären sie ein Fragment von ihr. Gitarre, Bass, Klavier und Gesang verschmelzen mühelos miteinander – man kann sie kaum noch voneinander unterscheiden. 

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Wallners gesamte Aura erinnert an Acts wie Cigarettes After Sex oder The XX, die mit ähnlicher Reduktion im Klang eine ganz eigene Anziehungskraft entwickeln.

Wiens geheimnisvollsten Pop-Exporteur*innen

Die österreichische Musikszene hat in den letzten Jahren einige spannende Acts hervorgebracht. Doch kaum eine Band hat sich so leise und so unverkennbar in die Herzen der Indie-Fans geschlichen wie Wallners. 


Selbst ihre Anfänge waren mysteriös: Als die Band 2020 mit „in my mind“ plötzlich auf der Bildfläche erschienen ist, ist die Single direkt viral gegangen. Ein Jahr später folgte dann die EP „Prolog I“ – und kurz danach die Single „Dracula“, bis es ganze drei Jahre still wurde.

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Das Geschwister-Quartett findet in „End Of Circles“ mit der Soundästhetik seinen Platz zwischen Bedroom-Pop, Indie und sphärischem Dream-Pop. Wer sich auf ihre Musik einlässt, taucht in eine Parallelwelt ein – irgendwo zwischen Lebensruhe und Fernweh.

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Künstler*innen:
Autor*in

Ich liebe Musik laut und leise, live und auf Platte, draußen und drinnen, also in English, en français y en español – aber nie wahllos. Bei BANDUP spüre ich den Facetten der Musik und der Branche nach, immer auf der Suche nach neuen Perspektiven und spannenden Geschichten.