Vom Produzenten zum Künstler: Imrans erster eigener Track
Credit: Kaichen Li
Der Name Imran könnte einigen bereits bekannt vorkommen, doch die meisten kennen ihn wohl eher unter seinem Pseudonym Abaz. Imran Abbas hat in den letzten Jahren als Hip-Hop-Produzent die deutsche Musikszene entscheidend mitgeprägt und sich einen Platz an der Spitze der Produzenten-Landschaft gesichert. Doch nun hat er sich entschlossen, einen neuen Weg zu gehen.
Mit seiner ersten eigenen Single “Blame It On The Rain” tritt er aus dem Schatten und präsentiert sich als eigenständiger Künstler. Dabei bleibt er seinem unverwechselbaren Sound treu, während er gleichzeitig neue, persönliche Facetten von sich zeigt. Hier der offizielle Visualizer.
Zwischen Zweifel und Entschlossenheit
In “Blame It On The Rain” gewährt Imran einen tiefen Einblick in die inneren Konflikte, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Der Song ist mehr als nur eine typische Single—es ist ein Statement über die Schwierigkeiten, die mit einem so bedeutenden Karriereschritt verbunden sind.
Die Angst vor Ablehnung und die Selbstzweifel, die mich fast davon abgehalten hätten, meine eigene Musik zu veröffentlichen, haben mich lange begleitet
erklärt Imran in einem Interview.
Diese Unsicherheiten verarbeitet er in seinem Track, wobei es ihm gelingt, das Schwere mit einem subtilen Humor zu durchbrechen. Die Produktion, die mit einem dunklen, samtigen Klangbild überzeugt, unterstreicht dabei das Wechselspiel zwischen Unentschlossenheit und dem letztlichen Mut, den Schritt doch zu wagen.
Hypnotischer Pop mit Tiefgang
Die musikalische Umsetzung von “Blame It On The Rain” zeigt Imran Abbas in Bestform. Der Track kombiniert hypnotische Pop-Elemente mit einem Vibe, der gleichzeitig nachdenklich und verführerisch wirkt. Das Zusammenspiel aus Text und Sound lässt den Hörer in die Welt der Selbstreflexion eintauchen, ohne dabei bedrückend zu wirken.
Stattdessen lädt der Song dazu ein, sich mit den eigenen Ängsten und Zweifeln auseinanderzusetzen, sie aber auch mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Imran Abbas gelingt es, mit seiner Debütsingle einen Spagat zwischen introspektivem Inhalt und einer eingängigen, poppigen Ästhetik zu schaffen, die ihn als eigenständigen Künstler klar positioniert.
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