Björn Yttling kündigt Jazz-Album „Illegal Hit“ für September an
Nach fast 20 Jahren Pause legt Björn Yttling mit seinem Jazz-Projekt Yttling Jazz nach – das neue Album heißt „Illegal Hit“ und erscheint am 26. September. Die LP bringt nicht nur einen frischen Sound, sondern auch ein komplett neues Ensemble an Musiker*innen mit.
Der schwedische Artist, bekannt durch Peter Bjorn and John oder Kollaborationen mit Lykke Li und Franz Ferdinand, lässt hier seinen Background als Jazz-Student und Indie-Produzent aufeinanderprallen. „Illegal Hit“ klingt dabei nicht nostalgisch, sondern eher wie ein selbstironischer Blick auf Vergangenheit und Gegenwart – mit verschachtelten Bläsern, klaren Tasten und überraschend lässigen Grooves.
Zwischen Studioproduktion und Jazzclub
Mit „Illegal Hit“ bewegt sich Björn Yttling irgendwo zwischen intimer Studioarbeit und improvisierter Jazzsession. Die Stücke tragen Titel wie „City in Darkness“, „Deadbeat Blues“ oder „Yttling Jazz #2 (Flox St)“ und wirken mal düster, mal verspielt. Besonders auffällig: die cineastische Produktion, die an Brian Eno, Nino Rota oder auch Thelonious Monk erinnert – alles Einflüsse, die Yttling laut eigenen Aussagen geprägt haben.
Der Titeltrack selbst spielt mit dem Kontrast aus strukturiertem Aufbau und chaotischer Energie: „Das zentrale Riff schwebt gewissermaßen wie Weltraumschrott umher – manchmal sichtbar, manchmal nicht“, sagt Yttling. Mit Dan Berglund am Bass trifft hier Jazz auf Science-Fiction-Vibes.
Jazz-Album mit Indie-Herz
„Illegal Hit“ ist eine Hommage an Yttlings musikalische Prägung und gleichzeitig ein Update seines künstlerischen Selbstverständnisses. Die LP ist komplett instrumental gehalten – einzelne Tracks sollen im Laufe des Jahres aber auch als Vokalversionen erscheinen. In Kombination mit dem leicht verschrobenen Artwork und dem Albumtitel wirkt das Ganze angenehm unaufgeregt, aber trotzdem durchdacht.
Ein „illegaler Hit“ sei eben immer noch ein Hit, sagt Björn Yttling – egal ob im Hockey, in der Musik oder auf der Bühne. Wer sich für experimentellen Jazz interessiert, aber gleichzeitig Indie-Referenzen schätzt, sollte das Release am 26. September auf dem Schirm behalten.
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