Dekker über Zweifel, Liebe und Glauben – neues Album „Neither Up Nor Down“ im Anmarsch
Mit seiner neuen Single „Let Me Take You“ liefert Brookln Dekker einen ersten Einblick in sein kommendes Album „Neither Up Nor Down“, das am 26. September erscheint. Der US-amerikanische Indie-Folk-Artist mit Wohnsitz in Deutschland bleibt sich auch bei seiner vierten LP treu – reduziert im Sound, aber durchdacht im Arrangement. „Let me take you away from here“ heißt es im Chorus der neuen Single – ein Satz, der sowohl romantisch als auch tröstend gemeint sein kann.
Produziert wurde das Album gemeinsam mit dem Berliner Schlagzeuger Stefan Wittich, für den finalen Schliff war Zach Hanson verantwortlich, der auch für Bon Iver und Waxahatchee am Mischpult saß. Dekker schreibt über Nähe, Zweifel und Glauben
Ein Indie-Folk-Album über Zwischenräume
„Neither Up Nor Down“ beschäftigt sich mit dem, was zwischen den Extremen liegt – weder euphorisch noch völlig niedergeschlagen. Dekker tastet sich in den elf neuen Songs an verschiedene Beziehungsthemen heran: an Langzeitliebe, Selbstzweifel, Elternrolle und Glaubensbilder.
Dabei bleibt er stets beobachtend und zurückhaltend. Titel wie „Familiar Beat“ oder „Not Feeling Up“ spielen mit Leichtigkeit und Schwere, während sich unter den soften Gitarren und trockenen Drums immer auch ein Nachklang von Melancholie verbirgt. Einige Tracks sind bereits live erprobt, was die Studioaufnahmen um eine gewisse Spontanität ergänzt. Dekker verzichtet bewusst auf große Gesten und liefert stattdessen subtile Emotionalität.
„Let Me Take You“ als einfühlsamer Auftakt
Die am Freitag erschienene Single „Let Me Take You“ bringt auf den Punkt, was Dekker mit diesem Album erreichen will: Nähe schaffen – ohne Pathos. Der Song kommt fast schwebend daher, getragen von einem sanften Rhythmus und einer Stimme, die wie ein inneres Flüstern klingt. Auch das Musikvideo ist minimalistisch gehalten und lässt Raum für eigene Assoziationen.
Dekker bleibt ein Artist, der lieber Zwischenräume ausleuchtet als Plattitüden zu bedienen. Ob sein neues Album „Neither Up Nor Down“ genau dort andockt, wo andere gar nicht erst hinschauen – das wird sich im Herbst zeigen. Bis dahin gibt’s mit „Let Me Take You“ einen Vorgeschmack auf das, was Dekker aktuell bewegt.
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