Fia Silena verarbeitet Freundschaftsbruch in „Ghoul“
Mit ihrer neuen Single „Ghoul“ mischt Fia Silena Pop mit wütendem Rock und scharfen Lyrics. Die 21-jährige Sängerin aus Weimar nimmt in dem Track kein Blatt vor den Mund. Statt Lovesong oder Dancefloor-Banger liefert sie eine direkte Abrechnung mit einer zerbrochenen Freundschaft – und bringt dabei eine ungewohnt raue Soundästhetik mit. „Hater, faker, hope to never see you later“ – diese Zeile bringt die Message des Songs auf den Punkt: Es geht um Vertrauen, das zerstört wurde, und um den Frust, wenn sich vermeintliche Freund*innen als „two-faced“ entpuppen.
Produziert wurde „Ghoul“ von Morten Aamodt, der u. a. schon mit Nina Chuba gearbeitet hat. Das Mixing übernahm Emmy-Nominee Micha Krause, das Mastering Sascha “Busy” Bühren. Das Soundbild: gitarrenlastig, treibend, kompromisslos.
Von Tanztheater zur Pop-Bühne
Fia Silena hat sich bereits als vielseitige Performerin einen Namen als Newcomerin gemacht. Neben ihrer Musik ist sie auch als Tänzerin aktiv – zuletzt etwa im Tanztheater-Projekt „Your Choice“, das gemeinsam vom Theater Erfurt und dem DNT Weimar umgesetzt wurde. Ihre Karriere startete früh: Als Kind stand sie für TV-Produktionen vor der Kamera, mit ihrer Debütsingle „Kill the Butterflies“ war sie 2022 direkt für den German Songwriting Award nominiert.
Auch ihre letzten Singles, darunter „Kiss Me Before You Leave“ oder „Cheers Baby“, fanden Anklang. Mit Letzterem knackte sie erstmals die 100.000-Streams-Marke – ein Meilenstein für die junge Pop-Artist.
Mehr Haltung als Harmonie
Inhaltlich zeigt sich Fia Silena auf „Ghoul“ ungewohnt konfrontativ. Die Lyrics sind direkt und unangenehm ehrlich – keine nostalgische Wehmut, sondern schonungslose Klarheit. Es geht nicht um eine zerbrochene Beziehung, sondern um einen Friendship Breakup, der offenbar genauso schmerzhaft war: „I guess you had to kiss my man to feel a little bit alive“.
Mit dieser Single verabschiedet sich Fia Silena vom reinen Pop-Image. Sie wirkt wütender, klarer, entschlossener – und das steht ihr. „Ghoul“ zeigt, wie aus Enttäuschung ein Song werden kann, der hängen bleibt.
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