Trauer in fünf Akten: Larusta & The Dead Dogs und ihr Debütalbum
Mit „The Life You Save May Be Your Own“ legt Larusta, der kreative Kopf hinter Larusta & The Dead Dogs, ein beeindruckendes Debüt vor. Das Album ist keine leichte Kost – es widmet sich Themen wie Verlust und Vergänglichkeit und verbindet dabei musikalische Einflüsse aus Dark Wave, Alternative Rock und Southern Gothic. Von dröhnenden Gitarren über düstere Piano-Klänge bis hin zu hypnotischen Rhythmen entfaltet sich ein intensives Hörerlebnis, das Emotionen unverfälscht transportiert. Besonders bemerkenswert ist die rohe, ehrliche Tiefe der Texte, die fast schon literarische Qualitäten besitzen.
„Es war mir wichtig, zeitlose Geschichten zu erzählen – und die Musik sollte diese Qualität widerspiegeln“, erklärt Larusta. Dies gelingt ihm auf eindrucksvolle Weise, denn jeder Song des Albums durchläuft eine andere Phase der Trauer. Diese unbewusste Reflexion macht das Werk umso authentischer. Stücke wie „King of Your Fall“ und „Who Cares When You’re Not There“ verleihen dem Album zusätzliche emotionale Tiefe und begleiten den Hörer auf einer nachdenklichen, aber nicht hoffnungslosen Reise.
Die Kraft der Bilder und Klänge
Neben der Musik spielen auch die dazugehörigen Musikvideos eine zentrale Rolle. Drehorte wie verlassene Läden in London spiegeln die Isolation und Einsamkeit wider, die in den Songs mitschwingen. „Das Video zu ‚Scattered‘ fühlte sich an wie die perfekte visuelle Umsetzung meiner Gedanken“, erzählt Larusta. Die bildgewaltigen Videos verstärken die Wirkung der Songs und lassen die düstere Atmosphäre noch lebendiger werden.
Trotz aller Schwermut findet Larusta immer wieder Hoffnung in seinen Werken. „Ich glaube, der einzige Weg, Schmerz zu überwinden, ist, ihn zu durchleben“, sagt er. Diese Botschaft durchzieht auch das Album: Es geht darum, sich der Dunkelheit zu stellen, um schließlich Licht darin zu finden.
Mehr als Musik: Ein Statement
Das Album ist ein persönliches Statement von Larusta. In einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt ist, bietet „The Life You Save May Be Your Own“ einen ehrlichen Blick auf Verlust, Angst und die Suche nach Akzeptanz. Die Songs wirken wie ein Spiegel, in dem Hörer ihre eigenen Erfahrungen erkennen können. Dabei fordert Larusta, sich mit den schwierigen Aspekten des Lebens auseinanderzusetzen – ohne dabei in Resignation zu verfallen.
„Ich hoffe, die Menschen finden in den Songs Trost und Inspiration“, sagt Larusta. Mit diesem Debütalbum hat er jedenfalls den Grundstein für eine musikalische Zukunft gelegt, die noch viele Überraschungen bereithalten dürfte.
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