EKKSTACY verabschiedet sich mit „Forever“ vom Solo-Sound
Der kanadische Musiker EKKSTACY präsentiert mit „Forever“ sein bislang hoffnungsvollstes Werk – ein Album, in dem er seine düstere Vergangenheit reflektiert und gleichzeitig neue Töne anschlägt.
Vom Internet-Hype zum Indie-Kader
Was mal mit düsteren Lo-Fi-Tracks auf SoundCloud begann, ist inzwischen zu einer richtigen Indie-Persona herangewachsen. Mittlerweile zählt er zu den Künstlern, die den Spagat zwischen DIY-Ästhetik und professioneller Produktion erfolgreich gemeistert haben.
EKKSTACY, der mit Songs wie „i walk this earth all by myself“ zum Sprachrohr einer verlorenen Gen Z wurde, lässt seinen ikonisch-gedämpften Bedroom-Sound, mit dem er erfolgreich wurde, auf „Forever“ hinter sich. Dass er in Richtung Post-Punk und Shoegaze abbiegt, konnte man aber schon in seinem letzten, selbstbetitelten Album erahnen: Statt hallende Gitarren, verzerrt-wabernden Gesang und minimalistischen Beats gibt’s jetzt harten Indie-Rock: verzerrte Gitarren, echte Drums und eine Band im Rücken.
„Forever“ bringt neue Dynamik
Auf dem neuen Album geht EKKSTACY neue Wege: Statt Lo-Fi-Produktion steht diesmal ein vollständiges Band-Setup im Fokus. Die Gitarren sind präsenter, die Arrangements dichter – ohne dabei den introspektiven Kern seiner Musik zu verlieren. Inhaltlich bearbeitet der Kanadier wiederkehrende Themenwelten wie Einsamkeit und Schmerz weiter, „Forever“ dreht sich aber zunehmend auch um Abschlüsse und Veränderungen.
Einige der Songs sind persönlichen Verlusten gewidmet und stellen einen Bruch mit dem bisherigen Sound dar. Der Titel der Platte ist keine romantische Verklärung – sondern eher ein resigniertes Schulterzucken. Es geht weiter, irgendwie.
Ein Schritt weg vom „langweiligen“ DIY-Sound
Seine Arbeit an „Forever“ begann bereits 2022, teilweise parallel zur letzten Tour. In einem Gespräch mit Kerrang! betont EKKSTACY, dass die Entscheidung, mit einer Live-Band zu arbeiten, einen bedeutenden Wandel in seinem kreativen Prozess darstellt. Er beschreibt die vorherige Lo-Fi-Indie-Ästhetik als „langweilig“ und sieht in der neuen Herangehensweise eine Möglichkeit, auf „Forever“ seine Musik weiterzuentwickeln. Die Arbeit mit echten Instrumenten und Musikern habe ihm neue Impulse gegeben und seine Songs auf eine neue Ebene gehoben.
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