Monzi veröffentlicht Debütalbum „Swings“ voller emotionaler Zwischenräume
Mit seinem Debütalbum „Swings“ gibt Simon Fagan alias Monzi Einblicke in ein Jahrzehnt persönlicher Entwicklungen. Entstanden sind die neun Songs über einen Zeitraum von zwei Jahren, aufgenommen in Berlin, wo der gebürtige Ire seit 2011 lebt. Die Einflüsse aus seinem Leben als Straßenmusiker, das Vaterwerden und die kreative Sehnsucht nach Ausdruck mischen sich zu einem vielseitigen Folk-Pop-Album.
In Zusammenarbeit mit dem Produzenten Christian Bringzen gelang es Monzi, seine musikalischen Ideen strukturell wie atmosphärisch zu bündeln. „Swings“ verbindet biografische Episoden mit offenen Momenten, die nicht linear erzählt werden, sondern in sich kreisen.
Folk-Pop zwischen Euphorie und Melancholie
Musikalisch bewegt sich Monzi zwischen beschwingtem Folk-Rock und introspektiven Americana-Einflüssen. Songs wie „Ever Loving Sun“ oder „Saudade“ laden mit lebendigen Rhythmen zum Mitwippen ein, während Titel wie „Ten Years in Berlin“ oder „Long Sighted View“ eher die leisen Töne anschlagen.
Besonders auffällig ist dabei die starke emotionale Bildsprache in seinen Texten, die nie aufdringlich wirkt, sondern eher beiläufig das große Ganze streift. Jeder Song scheint ein Fragment zu sein, das an eine vergangene Begegnung, einen Gedanken oder ein Gefühl anknüpft. Der Sound bleibt dabei stets handgemacht, nahbar und angenehm roh – was der Authentizität zugutekommt.
Ein Album, das Erinnerungen in Bewegung hält
„Swings“ ist nicht laut, aber es bleibt hängen. Es ist ein Album, das zwischen persönlicher Reflexion und dem Bedürfnis nach Aufbruch balanciert. Monzi gelingt es, Vergangenes ohne Nostalgie zu betrachten, sondern eher als etwas, das sich in der Gegenwart neu zusammensetzt.
Dass dieses Album ausgerechnet „Swings“ heißt, wirkt treffend: Es schwingt zwischen Momenten, Emotionen und Lebensphasen – ohne sich festzulegen. Für alle, die sich zwischen Folk, Pop und Singer-Songwriter-Sound bewegen, ist dieses Debüt eine Einladung zum Zuhören ohne Erwartungshaltung. Monzi veröffentlicht mit „Swings“ ein Album, das ganz bewusst keinen großen Knall sucht – sondern Stille, Ehrlichkeit und kleine Wendepunkte.
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