Nemo kündigt beim ESC in Basel mit der Single „Unexplainable“ sein Album „Arthouse“ an

Pünktlich zum ESC-Finale in Basel legt Nemo mit der Single „Unexplainable“ eine neue Facette offen. Der Song ist nicht nur musikalisch, sondern auch emotional eine deutliche Abkehr vom fröhlichen Vorgänger „The Code“.

In „Unexplainable“ bewegt sich Nemo zunächst in einem fast träumerischen Zustand: zarte Streicher, ein sirrender Effektteppich und fragile Vocals erzeugen eine intime Stimmung, bevor sich der Track in einem fast verzweifelten Ausbruch verliert. Das musikalische Crescendo passt zum inneren Konflikt, den der Text skizziert – der Wunsch, verstanden zu werden, ohne sich selbst erklären zu können.

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ESC-Auftritt sorgt für Gesprächsstoff

Beim ESC sorgte Nemo mit der Performance zu „Unexplainable“ für gespaltene Reaktionen. Im silbernen Body, High Heels und Tränen auf der Bühne schockierte Nemo einige, während andere die Inszenierung als mutigen Ausdruck emotionaler Offenheit empfanden. In sozialen Medien wurde diskutiert, ob es sich bei dem Auftritt um eine theatralische Überinszenierung handelte oder um ein ehrliches, verletzliches Statement.

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Kommentare wie „Was ist da gerade passiert?“ und „Das war sehr verstörend“ trafen auf Reaktionen wie „Ich habe diesen Auftritt bis ins Mark gespürt.“ Nemo selbst beschreibt den Song als Versuch, einen Raum zu schaffen, in dem Gefühl und Gedanke gleichberechtigt existieren – wie in einem Traum. Bei all den Kommentaren an der Performance stellen wir uns klar auf Nemos Seite – wir finden den Auftritt mutig, künstlerisch konsequent und absolut sehenswert.

Album „Arthouse“ erscheint im Oktober

Mit „Unexplainable“ kündigt Nemo auch das Debütalbum „Arthouse“ für den 10. Oktober 2025 an. Die kommende Platte soll sich thematisch und klanglich an der neuen Single orientieren: introspektiv, ästhetisch vielschichtig und offen für Ambivalenz. Laut Nemo entstand der Song in einem Moment völliger Offenheit – eine Gegenbewegung zum Druck, sich ständig erklären zu müssen.

Nach dem ESC-Auftritt dürfte „Arthouse“ mit Spannung erwartet werden. Ob sich die düstere Stimmung durch das ganze Album zieht oder dort weitere überraschende Wendungen warten, bleibt offen. Klar ist: Nemo will nicht mehr nur gefallen, sondern spürbar sein.