Dawn Brothers veröffentlichen Album „Cry“ – Folkrock trifft Jazz und Pop
Die Dawn Brothers haben mit ihrem neuen Album „Cry“ erneut einen Sound geliefert, der bodenständig und gleichzeitig voller Überraschungen steckt. Das Rotterdamer Quartett, bestehend aus Bas van Holt, Rowan de Vos, Tammo Deuling und Rafael Schwiddessen, bleibt sich dabei selbst treu: Folkrock, Blues und Soul verschmelzen zu einer Musik, die zeitlos klingt und doch nie verstaubt wirkt.
Diesmal bringen die Musiker aber auch unerwartete Einflüsse wie jazzige Elemente und Pop-Anleihen in ihre Songs ein.Dass Keyboarder Rowan beispielsweise Inspiration in einem Beyoncé-Song fand, spürt man vor allem im Titeltrack „Cry“, dessen optimistische Grundhaltung der emotionalen Schwere des Albums bewusst gegenübersteht.
Neue Tiefe und überraschende Einflüsse
Produziert wurde das Album, wie bereits der Vorgänger, von Paul Willemsen im Electric Monkey Studio. Doch trotz vertrauter Produktionsbedingungen wagen die Dawn Brothers diesmal eine Abkehr von der gewohnten Lockerheit früherer Alben wie „Alpine Gold“. Songs wie „I Will Never Hold Your Heart Again“ zeigen, dass sich das Quartett auf ernstere Themen wie Verlust, Trennung und Einsamkeit einlässt.
Die Grundstimmung von „Cry“ ist melancholischer und introvertierter, ohne jedoch schwerfällig zu wirken. Die musikalische Vielfalt des Albums wird deutlich bei Stücken wie „Do Me Wrong“ und „Let It Bleed“, in denen klar wird, wie offen die Dawn Brothers musikalisch geworden sind, ohne ihre charakteristische Direktheit zu verlieren.
Melancholische Songs und ehrliches Songwriting
Neben den musikalischen Veränderungen wirkt auch das Artwork, gestaltet von Floor van het Nederend, perfekt auf die Stimmung des Albums abgestimmt: Statt sommerlicher Leichtigkeit spiegelt es eher die nächtliche Atmosphäre einer stillen Stadt wider. Mit „Cry“ verlassen die Dawn Brothers bewusst die unbeschwerten Pfade ihrer bisherigen Veröffentlichungen und beschäftigen sich stärker mit introspektiven Themen.
Ab Mai sind die Dawn Brothers live unterwegs und spielen unter anderem in Hamburg, Berlin und Köln. Wer die Band kennt, weiß, dass sich ihre Musik besonders auf der Bühne voll entfaltet – ehrlich, direkt und ohne unnötige Effekte. „Cry“ könnte genau das Album sein, das ihren Live-Auftritten in diesem Jahr eine besondere Tiefe verleiht.
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